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                              Deh­nungs­strei­fen in der Pu­ber­tät

                              War­um be­reits Ju­gend­li­che Deh­nungs­strei­fen be­kom­men kön­nen, was zur Vor­beu­gung hilft und wie die Be­hand­lung aus­sieht.

                              Dehnungsstreifen
                              ©
                              GettyImages

                              Bei vie­len her­an­wach­sen­den Mäd­chen und Jun­gen zei­gen sich be­reits in der Pu­ber­tät Deh­nungs­strei­fen. Ver­schie­de­ne Fak­to­ren ver­än­dern das Bin­de­ge­we­be und las­sen die un­schö­nen Ris­se ent­ste­hen.

                              Was ver­ur­sacht die Deh­nungs­strei­fen in der Pu­ber­tät?


                              Deh­nungs-, auch Wachs­tums- oder Pu­ber­täts­strei­fen ge­nannt, sind klei­ne Ris­se in den elas­ti­schen Fa­sern der Un­ter­haut. Die­se Fa­sern be­stehen un­ter an­de­rem aus Kol­la­gen und fes­ti­gen ei­gent­lich das Bin­de­ge­we­be, reis­sen aber, wenn sie zu stark be­an­sprucht wer­den. Die Ent­ste­hung von Deh­nungs­strei­fen kann ver­schie­de­ne Ur­sa­chen ha­ben, am be­kann­tes­ten sind wohl die Schwan­ger­schaft­strei­fen auf­grund der star­ken Über­deh­nung der Haut am Bauch. In der Pu­ber­tät sind vor al­lem fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend:

                              • schnel­les Wachs­tum

                              • Über­ge­wicht

                              • star­ker Mus­kel­auf­bau 

                              Da Mäd­chen in der Pu­ber­tät deut­lich stär­ker zur Bil­dung von Deh­nungs­strei­fen nei­gen, geht man da­von aus, dass auch das Ös­tro­gen ei­nen Ein­fluss dar­auf hat.

                              Wo am Kör­per Deh­nungs­strei­fen in der Pu­ber­tät ent­ste­hen


                              Bei Mäd­chen sind meis­tens Brust­be­reich, Rü­cken, Hüf­ten und Ober­schen­kel be­trof­fen. Je nach Ur­sa­che er­schei­nen sie zum Bei­spiel bei Über­ge­wicht auch am Bauch, den Ober­ar­men und den Ach­sel­fal­ten. Wenn jun­ge Män­ner mit Ge­wich­ten ei­nen Mus­kel­auf­bau be­wir­ken möch­ten, kön­nen sich Deh­nungs­strei­fen an den Schul­tern bil­den.

                              Zu­nächst zei­gen sich die Strei­fen als bläu­li­che oder röt­lich-vio­let­te Li­ni­en, die spä­ter ver­blas­sen. Es blei­ben zar­te, nar­ben­ar­ti­ge Li­ni­en zu­rück, die man manch­mal auch deut­lich füh­len kann.

                              Pu­ber­täts­strei­fen vor­beu­gen


                              Das aus­ge­präg­te Kör­per­wachs­tum in der Pu­ber­tät und die da­mit ver­bun­de­ne Ge­wichts­zu­nah­me kön­nen Sie nicht auf­hal­ten. Da­her ist es auch nicht mög­lich, die Ent­ste­hung von Deh­nungs­strei­fen voll­stän­dig zu ver­mei­den. Je­doch kön­nen Sie mit vor­beu­gen­den Mass­nah­men die Bil­dung der klei­nen Ris­se re­du­zie­ren. Dazu zäh­len vor al­lem:

                              • Eine ge­sun­de und vit­amin­rei­che Er­näh­rung, vor al­lem Vit­amin E regt die Er­neue­rung der Haut­schicht an.

                              • Viel trin­ken för­dert die Elas­ti­zi­tät des Bin­de­ge­we­bes.

                              • Sport regt die Durch­blu­tung der Haut an.

                              • Wech­sel­du­schen und Mas­sa­gen (Zupf- oder Tro­cken­bürs­ten­mas­sa­ge) för­dern die Durch­blu­tung der Haut eben­falls.

                              • Hal­ten Sie die Haut mit ge­eig­ne­ten Pfle­ge­pro­duk­ten feucht und ge­schmei­dig.

                              Was hilft ge­gen Deh­nungs­strei­fen?


                              Die Ris­se, die ent­stan­den sind, wach­sen nicht wie­der zu­sam­men, son­dern hin­ter­las­sen Nar­ben. Vit­amin A-Sal­be, die auch zur Nar­ben­be­hand­lung ver­wen­det wird, kann beim Auf­bau von neu­em Haut­ge­we­be hel­fen und die Nar­ben et­was re­du­zie­ren.

                              Sind die Deh­nungs­strei­fen kos­me­tisch sehr stö­rend, hilft nur der Gang zum Der­ma­to­lo­gen. Um Deh­nungs­strei­fen zu re­du­zie­ren, kön­nen fol­gen­de me­di­zi­ni­sche Mass­nah­men hel­fen:

                              • Mi­cro­need­ling: Der Haut­arzt rollt mit ei­nem Derma­rol­ler, der un­zäh­lig fei­ne Na­deln be­sitzt, über den be­trof­fe­nen Haut­be­reich. Die ver­letz­te Haut bil­det dar­auf­hin Kol­la­gen und Elas­tin, was die Haut strafft und das Bin­de­ge­we­be stärkt.  

                              • La­ser­the­ra­pie: Hier­bei wer­den die un­ters­ten Haut­schich­ten ver­letzt und die Haut pro­du­ziert fri­sches Kol­la­gen. Die Deh­nungs­strei­fen fal­len nach meh­re­ren Sit­zun­gen we­ni­ger auf.

                              • Ky­ro­the­ra­pie: Der Haut­arzt be­han­delt die Haut mit flüs­si­gem Stick­stoff. Die Käl­te zer­stört das ver­än­der­te Ge­we­be. Die­se Be­hand­lung wird auch zur Ent­fer­nung von War­zen an­ge­wen­det.

                              • Che­mi­sche Pee­lings: Die­se schä­len die obers­ten Haut­schich­ten ab. Aus­ser­dem wird die Kol­la­gen­pro­duk­ti­on an­ge­kur­belt.

                              • Ul­tra­schall: Die Schwin­gun­gen des Ul­tra­schalls re­gen das Bin­de­ge­we­be an, kör­per­ei­ge­ne Stof­fe zur Re­pa­ra­tur der Haut zur bil­den. Die­se Me­tho­de ist be­son­ders scho­nend.

                              • Car­b­oxy­the­ra­pie: Mit ei­ner fei­nen Na­del wird hier­bei Koh­len­di­oxid in die Haut ge­spritzt. Das regt die er­höh­te Frei­set­zung von Sauer­stoff so­wie die Pro­duk­ti­on von Elas­tin und Kol­la­gen so­wie die Neu­bil­dung von Zel­len an. 

                              • Me­so­the­ra­pie: Vit­ami­ne, Mi­ne­ral­stof­fe, Ami­no­säu­ren, Hyaluron­säu­re so­wie Me­di­ka­men­te kön­nen mit ei­nem spe­zi­el­len In­jek­ti­ons­ge­rät di­rekt ins Ge­we­be – und nicht über die Haut – ver­ab­reicht wer­den.

                              • Re­flek­to­ri­sche Skin­to­nic-De­pres­so-The­ra­pie: Die­se Saug­mas­sa­ge sti­mu­liert und mo­bi­li­siert die Zel­ler­neue­rung.

                              Haus­mit­tel und kos­me­ti­sche Pro­duk­te ha­ben kei­ne Aus­wir­kun­gen auf die Strei­fen, da sie nicht in die Tie­fe ein­drin­gen, in der die Ris­se ent­stan­den sind. Mit Haus­mit­teln kön­nen Sie aber ver­su­chen, die Strei­fen op­tisch et­was auf­zu­hel­len und kos­me­ti­sche Pro­duk­te hel­fen, die Haut grund­sätz­lich elas­tisch und ge­schmei­dig zu hal­ten.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              We­der Haus­mit­tel noch kos­me­ti­sche Pro­duk­te kön­nen dort hin­ge­lan­gen, wo die Ris­se in der Haut ent­stan­den sind. Mit Haus­mit­teln kön­nen Sie aber ver­su­chen, die Ris­se et­was ver­blas­sen zu las­sen, zum Bei­spiel mit dem Saft ei­ner Zi­tro­ne, den Sie zwei­mal täg­lich wäh­rend 10 Mi­nu­ten in die be­trof­fe­ne …
                              Kos­me­ti­sche Mit­tel kön­nen nicht in die tie­fe­ren Haut­schich­ten vor­drin­gen, also wo die Ris­se ent­stan­den sind. Eine Aus­wir­kung auf die Deh­nungs­strei­fen ist also aus­ge­schlos­sen. Die­se Pro­duk­te kön­nen aber eine vor­beu­gen­de Wir­kung ha­ben, weil sie die Haut­feuch­tig­keit er­hö­hen.
                              Letzte Aktualisierung: 06.03.2023, CSL /KM

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