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                              Das Puck­tuch

                              Be­richt von der Heb­am­me Sue Schmid aus Bern, die das Schmet­ter­lings­tuch ent­wi­ckelt hat.

                              gepucktes Baby schläft auf dem Vater
                              ©
                              GettyImages

                              Pu­cken ist eine alt­be­währ­te Me­tho­de, bei der das Baby eng in ein Tuch ein­ge­wi­ckelt wird. Die be­grenz­te Be­weg­lich­keit von Ar­men und Bei­nen ver­mit­telt dem Baby das Ge­fühl der ver­trau­ten Enge der Ge­bär­mut­ter. Es spürt am gan­zen Kör­per eine an­ge­neh­me Be­rüh­rung und fühlt sich ge­hal­ten und ge­bor­gen.

                              Das Puck­tuch


                              Puck­tü­cher sind in ganz un­ter­schied­li­chen For­men, Far­ben und Ma­te­ria­li­en auf dem Markt.  Das Ziel des Puck­tu­ches bleibt aber im­mer das­sel­be – es soll dem Baby Si­cher­heit und Ge­bor­gen­heit ver­mit­teln.

                              Wäh­rend mei­ner Ar­beit in den Kin­der­spi­tä­lern Bern und Zü­rich auf den Früh­ge­bur­ten­sta­tio­nen lern­te ich die gros­se Wir­kung die­ser ein­fa­chen Me­tho­de ken­nen. Die po­si­ti­ve Wirk­sam­keit der Puck­tech­nik hat mich ver­blüfft. Das Ma­te­ri­al und die Form ha­ben mich aber nicht voll­kom­men über­zeugt und ich habe mit ver­schie­de­nen Va­ri­an­ten ex­pe­ri­men­tiert.

                              Das Schmet­ter­lings­tuch zeich­net sich durch ver­schie­de­ne Vor­tei­le aus. Die wei­che, an­schmieg­sa­me Stoff­struk­tur lässt ein stram­mes Ein­wi­ckeln ohne Ein­engung des Ba­bys zu.

                              • Es ist leicht und re­la­tiv dünn. Die Ge­fahr ei­ner Über­wär­mun­gen be­züg­lich plötz­li­chem Kinds­tod kann aus­ge­klam­mert wer­den.

                              • Das Tuch wächst mit: Die Form lässt eine An­pas­sung auf das Wach­sen und schwe­rer wer­den des Ba­bys pro­blem­los zu.

                              • Das Schmet­ter­lings­tuch be­steht aus 100% Baum­wol­le und ist da­her ge­sund­heits­ver­träg­lich.

                              • Es wird in der Schweiz nach­hal­tig pro­du­ziert. Jun­ge Er­wach­se­ne mit ei­ner Lern­be­ein­träch­ti­gung nä­hen die Tü­cher im Stein­hölz­li in Bern. Mit dem Kauf ei­nes Schmet­ter­lings­tu­ches leis­ten sie ei­nen Bei­trag zur Er­hal­tung der Aus­bil­dungs­plät­ze des Stein­hölz­lis.

                              Die An­wen­dung des Schmet­ter­lings­tu­ches zum Pu­cken


                              Das Puck­tuch wird in den ers­ten 3 Le­bens­mo­na­ten an­ge­wen­det. Bei Früh­ge­bo­re­nen kann das Tuch län­ger ein­ge­setzt wer­den. So­bald sich das Baby sel­ber aus dem Tuch be­frei­en kann, wird es nicht mehr ge­puckt. Es braucht die grös­se­re Be­we­gungs­frei­heit, um sei­nem Drang nach will­kür­li­chen Be­we­gun­gen ge­recht zu wer­den.

                              Für Ba­bys, die oft im Tra­ge­tuch eng am Kör­per der El­tern her­um ge­tra­gen wer­den, sind Puck­tü­cher eine sinn­vol­le Er­gän­zung.

                              Letzte Aktualisierung: 27.08.2023, Sue Schmid

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