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                              Neue Ur­sa­che für plötz­li­chen Kinds­tod ent­deckt

                              Aus der For­schung

                              Baby schläft
                              ©
                              GettyImages

                              Der plötz­li­che Kinds­tod ge­hört zu den häu­figs­ten To­des­ur­sa­chen bei Kin­dern un­ter ei­nem Jahr. Die An­zahl der To­des­fäl­le konn­te deut­lich ge­senkt wer­den, seit­dem den El­tern ge­ra­ten wird, ihre Kin­der auf dem Rü­cken schla­fen zu las­sen.

                              Der plötz­li­che Kinds­tod wur­de lan­ge Zeit mit ei­nem Ver­sa­gen des Ein­at­mens in Zu­sam­men­hang ge­bracht. Der Grund für die­ses Ver­sa­gen war je­doch nicht be­kannt. Da vie­le ver­schie­de­ne Ar­ten von Ge­hirn­zel­len für ein nor­ma­les At­men von ent­schei­den­der Be­deu­tung sind. Nur ein klei­ner Teil, die so ge­nann­ten Schritt­ma­cher, spie­len eine Rol­le beim At­mungs­re­flex. Stoppt die nor­ma­le At­mung, wird die­ses Hilfs­sys­tem ak­ti­viert um ein Schnap­pen nach Luft aus­zu­lö­sen. Da­mit wird die Sauer­stoff­ver­sor­gung wie­der her­ge­stellt und das er­neu­te Schla­gen des Her­zens wie­der ein­ge­lei­tet und so eine nor­ma­le At­mung wie­der­erlangt.

                              Not­fall­at­mung funk­tio­niert also an­ders als nor­ma­le At­mung. Wis­sen­schaf­ter der eng­li­schen Uni­ver­si­ty of Bris­tol http://www.bris­tol.ac.uk ha­ben Ge­hirn­zel­len ent­deckt, die Ner­ven­im­pul­se er­zeu­gen, die für das Schnap­pen nach Luft ent­schei­dend sind aber nicht für das nor­ma­le At­men. Sie ge­hen da­von aus, dass ein Man­gel an der­ar­ti­gen Zel­len un­ge­klär­te To­des­fäl­le bei Ba­bys er­klär­bar ma­chen könn­te.

                              Die Wis­sen­schaf­ter wie­sen nach dass die­se Schritt­ma­cher­zel­len von ei­nem Pro­te­in ab­hän­gen, das ein win­zi­ges Loch oder eine Pore in­ner­halb der Mem­bran von Zel­len ent­ste­hen lässt. Sind die Sauer­stoff­wer­te nied­rig, öff­net sich die­se Pore wei­ter um den Durch­gang von Na­tri­um­io­nen in die Zel­le zu er­lau­ben und er­öff­net so eine Mög­lich­keit wie ein Schnap­pen nach Luft au­to­ma­tisch statt­fin­den kann. Das Team zeig­te, dass eine Blo­ckie­rung die­ser Pore die Schritt­macher­funk­ti­on und die Fä­hig­keit nach Luft zu schnap­pen be­en­de­te. Ein Herz­ver­sa­gen wäre die lo­gi­sche Fol­ge und der Tod nicht mehr zu ver­hin­dern. Da­mit er­höht sich die Wahr­schein­lich­keit, dass ein ge­ne­ti­scher De­fekt die­ses spe­zi­el­len Pro­te­ins das Schnap­pen nach Luft ver­hin­dern könn­te. Der lei­ten­de Wis­sen­schaf­ter Wal­ter St John er­klär­te, dass mit die­sen Stu­di­en­ergeb­nis­sen ge­zeigt wur­de, dass die At­mung im Not­fall oder das Schnap­pen nach Luft durch an­de­ren Me­cha­nis­men re­gu­liert wird als die nor­ma­le At­mung.

                              Letzte Aktualisierung: 04.05.2021, BH

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