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                              Ihr Baby in der zwei­ten Le­bens­wo­che

                              Al­les über den neu­en All­tag mit ei­nem Neu­ge­bo­re­nen, das Stil­len und wie sich Ihr Baby jetzt ent­wi­ckelt.

                              Neueborenes lächelt im Schlaf
                              ©
                              iStock

                              Das Le­ben zu Hau­se spielt sich lang­sam ein. Noch ist al­les ziem­lich neu und als frisch­ge­ba­cke­ne El­tern müs­sen Sie sich in die­ser Rol­le erst zu­recht­fin­den.

                              Noch sind Sie im Wo­chen­bett!


                              Der Kör­per und auch die See­le der Mut­ter be­fin­den sich in ei­ner Aus­nah­me­si­tua­ti­on, denn die hor­mo­nel­le Si­tua­ti­on ver­än­dert sich nach der Ge­burt stark und dies muss der Kör­per erst ein mal be­wäl­ti­gen.

                              Der neue All­tag


                              Der Fa­mi­li­en­haus­halt und die Be­treu­ung ei­nes Neu­ge­bo­re­nen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, ist nicht im­mer so ein­fach wie ge­dacht. Ganz wich­tig ist es, dass Sie schon vor der Ge­burt mit Ih­rem Part­ner be­spre­chen, wer wel­che Auf­ga­ben über­nimmt. Im Zwei­fels­fall kann so­wie­so al­les erst ein­mal war­ten, denn Ihr Baby wird Sie in den ers­ten Wo­chen voll und ganz be­an­spru­chen. 

                              Gibt es An­ge­bo­te von Freun­den oder Ver­wand­ten, Ih­nen zu hel­fen und Sie im All­tag zu un­ter­stüt­zen? Dann neh­men Sie die­se auf je­den Fall an. Da­durch ent­ste­hen für Sie klei­ne Zeit­in­seln, in de­nen Sie ver­pass­ten Schlaf nach­ho­len oder ein­fach ein Ver­wöhn­pro­gramm für sich selbst ein­schal­ten kön­nen.

                              Be­ach­ten Sie!

                              Baby-Ko­lum­ne

                              Das macht Ihr Neu­ge­bo­re­nes in der 2. Le­bens­wo­che


                              Wenn Ihr Baby nach den Mahl­zei­ten satt ist oder eine sanf­te Stim­me hört, lä­chelt es ge­le­gent­lich schon. Die­ses En­gels­lä­cheln er­folgt noch ganz un­be­wusst und nicht ziel­ge­rich­tet, es ver­stärkt aber un­se­re Zu­nei­gung und weckt den Be­schüt­zer­in­stinkt. 

                              Sau­gen und Händ­chenkau­en sind zur Zeit die Haupt­ak­ti­vi­tä­ten Ih­res Ba­bys. Ganz deut­lich ist der an­ge­bo­re­ne Greif­re­flex zu er­ken­nen: Be­rührt man die Hand­flä­che des Ba­bys mit dem Zei­ge­fin­ger, schlies­sen sich alle Fin­ger und der Dau­men um ihn und hal­ten ihn so fest, dass man das Kind dar­an hoch­zie­hen könn­te. Was es aber wie­der ver­liert, ist der „Lauf­re­flex“: Wird es auf die Füs­se ge­stellt, sackt es zu­sam­men. 

                              In Rü­cken­la­ge legt das Baby den Kopf  auf die Sei­te. In Bauch­la­ge ver­sucht es, ihn für ei­nen Mo­ment an­zu­he­ben und dann auf die Sei­te zu le­gen. Die Arme und Bei­ne be­wegt es jetzt noch un­ko­or­di­niert und ruck­ar­tig, bis zum Ende des Mo­nats ge­winnt es mehr Kon­trol­le über sei­ne Mus­ku­la­tur und die Be­we­gun­gen wer­den flies­sen­der.

                              Er­schre­cken Sie nicht, wenn Ihr Baby ein we­nig schielt. So­bald die Au­gen­mus­keln ko­or­di­nier­ter ar­bei­ten, er­gibt sich dies in der Re­gel. Nicht sel­ten ist jetzt ein Auge et­was ver­klebt, die Ur­sa­che kann ein ver­stopf­ter Trä­nen­gang sein. 

                              Das Baby kann schon we­ni­ge Kehl­kopf­lau­te un­will­kür­lich her­vor­brin­gen und be­un­ru­higt da­mit manch­mal die El­tern durch schnor­cheln­de Atem­ge­räu­sche, vor al­lem nachts. Das ist durch ei­nen zu wei­chen Kehl­kopf­de­ckel be­dingt und harm­los. 

                              Pro­ble­me beim Stil­len?


                              Wenn Sie Ihr Kind stil­len, könn­te es spä­tes­tens in die­ser Wo­che zu ers­ten Schwie­rig­kei­ten kom­men. Weil vie­le Ba­bys stän­dig nach der Brust ver­lan­gen und gleich nach dem Stil­len schon wie­der schrei­en, in­ter­pre­tie­ren die El­tern dies als Zei­chen für un­ge­still­ten Hun­ger. Doch Ba­bys neh­men sich das, was sie brau­chen und es sind eher die zu ru­hi­gen Ba­bys, die zu we­nig be­kom­men.

                              In den ers­ten drei Wo­chen gilt acht­mal Stil­len pro 24 Stun­den als nor­ma­ler Durch­schnitt. Las­sen Sie sich auf kei­nen Fall ent­mu­ti­gen, son­dern su­chen Sie Hil­fe bei ei­ner Heb­am­me, Still- oder Müt­ter­be­ra­te­rin. 

                              Sie müs­sen ein­an­der erst ken­nen­ler­nen


                              Schrei­en hat nicht im­mer et­was mit Hun­ger zu tun. Na­tür­lich be­ru­higt sich Ihr Kind, wenn Sie es an­le­gen. Doch wenn Sie mer­ken, dass es gar nicht trinkt, son­dern nur nu­ckeln will, soll­ten Sie ver­su­che, es an­ders be­ru­hi­gen, an­sons­ten ris­kie­ren Sie wun­de Brust­war­zen. Bie­ten Sie ihm ei­nen Nug­gi an oder be­schäf­ti­gen Sie sich lie­be­voll mit ihm. Bald wer­den Sie schon ein gu­tes Ge­fühl da­für ha­ben, was Ihr Baby Ih­nen mit­tei­len will

                              Ruhe und eine ge­wis­se Re­gel­mäs­sig­keit der Ab­läu­fe ist wich­tig für Ihr Baby. Auch wenn si­cher alle Ihre Freun­de und Ver­wand­te das Baby und Sie be­su­chen möch­ten, wäre es bes­ser, da­mit noch ein paar Tage zu war­ten. Und wenn der Be­such dann kommt, ein klei­ner Tipp: Bit­ten Sie ihn, et­was zu Ih­rer Ent­las­tung mit­zu­brin­gen, zum Bei­spiel ei­nen Auf­lauf oder ei­nen Ku­chen.

                              So­fern sich die Müt­ter- und Vä­ter­be­ra­te­rin Ih­rer Ge­mein­de noch nicht bei Ih­nen ge­mel­det hat, neh­men Sie doch mit ihr Kon­takt auf. Sie bie­tet un­ent­gelt­li­che Be­ra­tung und Be­glei­tung von El­tern mit Säug­lin­gen und Klein­kin­dern an. Sehr wahr­schein­lich ha­ben Sie die Adres­se von Ih­rer Ge­burts­kli­nik er­hal­ten, sonst er­fah­ren Sie sie von Ih­rer Ge­mein­de­ver­wal­tung oder fin­den sie auf der Home­page www.mu­et­ter­be­ra­tung.ch.

                              Wich­tig


                              Ge­wöh­nen Sie sich jetzt schon an, Ihr Baby nie­mals an ei­nem Ort un­be­auf­sich­tigt lie­gen zu las­sen, der nicht an al­len Sei­ten ge­si­chert ist. Es ist zwar un­ge­wöhn­lich, dass ein Neu­ge­bo­re­nes schon vom Wi­ckel­tisch fällt oder vom El­tern­bett rollt, un­mög­lich ist es aber nicht. Wenn Sie aus die­ser ein­fa­chen Mass­nah­me eine Selbst­ver­ständ­lich­keit ma­chen, wer­den Sie in den nächs­ten Wo­chen und Mo­na­ten nicht von ei­nem plötz­li­chen Mo­bi­li­täts­schub über­rascht und dies kann Ih­rem Baby mög­li­cher­wei­se das Le­ben ret­ten. Denn ein Sturz aus ei­ner Höhe von 80 cm kann schon le­bens­ge­fähr­lich sein. Ba­bys fal­len oft mit dem Kopf zu­erst, weil er das schwers­te Kör­per­teil ist, und zie­hen sich so schlim­me Ver­let­zun­gen am Schä­del zu.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Schon in den ers­ten Ta­gen nach dem Milch­ein­schuss, also etwa drei bis fünf Tage nach der Ge­burt, soll­ten Sie Ih­rem Baby im­mer bei­de Brüs­te nach­ein­an­der an­bie­ten. Las­sen Sie erst eine Brust leer trin­ken - min­des­tens zehn Mi­nu­ten lang. Dann be­kommt Ihr Baby erst die dün­ne­re, den Durst lö­schen­de und …
                              Star­re Re­geln für den Still­rhyth­mus, also wie oft Sie Ihr Baby pro Tag stil­len, gibt es ei­gent­lich nicht. Es wird im­mer Pha­sen ge­ben, in de­nen ein Still­kind auch ein­mal jede Stun­de an­ge­legt wer­den muss, weil es schon wie­der Hun­ger, Durst oder viel­leicht auch Schmer­zen hat. Viel­leicht be­fin­det es …
                              Letzte Aktualisierung: 24.12.2020, BH

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                              8/23/2023
                              Frau schaut nachdenklich aus dem Fenster

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