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                              So füttern Sie richtig

                              Essen lernen ist nicht ganz einfach: Wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen und was es dazu braucht.

                              Baby wird mit Brei gefüttert
                              ©
                              iStock

                              Manchmal brauchen die Eltern starke Nerven und viel Geduld bei der Einführung der Beikost. Das Baby muss sich erst an den neuen Geschmack, die Konsistenz und das Essen vom Löffel gewöhnen.

                              Schritt für Schritt: So lernt Ihr Kind vom Löffel essen


                              Bekommt ein Baby das erste Mal Beikost, weiss es nicht, was es damit machen soll. Bisher brauchte es nur zu saugen, um Mutter- oder Schoppenmilch zu bekommen. Jetzt muss es diese neue Konsistenz selber vom Löffel streifen, mit der Zunge zum Rachen transportieren und hinunterschlucken können.

                              • Beladen Sie den Löffel für die ersten Versuche nur mit wenig Brei und halten Sie ihn dem Baby einfach zwischen die Lippen. So kann es denn Brei absaugen.

                              • Nach ein paar Tagen können Sie den Löffel zur Hälfte mit Brei beladen, über die Zunge nach hinten in den Mund schieben und beim Zurückziehen am Oberkiefer abstreifen.

                              • Wenn Sie den Brei nur auf die Zunge des Babys legen, weiss es nicht, wie es ihn weit genug nach hinten schieben soll, um ihn herunterschlucken zu können. Wahrscheinlich läuft der Brei dann wieder aus dem Mund.

                              • Achten Sie darauf, den Löffel nicht zu weit nach hinten in den Mund zu schieben, sonst muss das Baby würgen. 

                              Voraussetzungen für erfolgreiches Essen vom Löffel


                              Führen Sie neue Lebensmittel nach und nach einzeln ein, damit sich Ihr Baby daran gewöhnen kann. Zwischen der Einführung zweier neuer Nahrungsmittel liegen idealerweise eine Woche. Auf diese Weise bemerken Sie auch, ob Ihr Baby etwas nicht verträgt oder sogar mit einer Allergie reagiert.

                              Das Kind sollte entspannt sitzen können, entweder im Hochstuhl oder auf Ihrem Schoss. Wenn es im Hochstuhl das Gleichgewicht des Oberkörpers noch nicht selber halten kann, ist es noch zu früh, um darin zu sitzen.

                              Schützen die Kleidung des Babys mit einem Lätzchen. Dieser kann zu Beginn gar nicht gross genug sein. Viele Eltern ziehen Ihrem Kind in der warmen Jahreszeit das Oberteil ganz aus. Ausserdem gibt es Lätzchen mit Ärmeln, ähnlich einer Malschürze. Damit ist die Kleidung weitgehend geschützt. Halten Sie Ihr Kind auf dem Schoss, denken Sie auch an den Schutz Ihrer eigenen Kleidung. 

                              Zeigen Sie Ihrem Kind Ihre Freude darüber, wenn es vom Löffel isst! Lecken Sie diesen jedoch nie ab, auf diesem Weg können Krankheiten übertragen werden.

                              Getränke zur Beikost?


                              Auch wenn Babys noch drei bis vier Still- oder Schoppenmahlzeiten bekommen, können Sie ihm zu den Breimahlzeiten etwas zum Trinken geben. Am besten eignen sich ungesüsster Tee oder Wasser. Versuchen Sie, ihm die Getränke aus einem Becher anzubieten, sogenannte Trinklernbecher eignen sich gut dazu. 

                              Mit Beikost am Familientisch


                              Lassen Sie das Baby an den Familienmahlzeiten teilhaben, denn viele Kinder beobachten interessiert, was der Rest der Familie auf dem Teller hat. Irgendwann beginnt es vielleicht sogar, danach zu greifen. Grundsätzlich kann Ihr Baby vom ersten Löffel an fast alles essen, mit Ausnahme von Milchprodukten, Honig und Salz. Ein Stück Brot oder Gurke vom Familientisch kann seine Neugierde vorübergehend stillen. Alternativ können Sie ihm auch Fingerfood anbieten. In unserer Rezepte-Sammlung finden Sie Fingerfood, der der ganzen Familie schmeckt.

                              Aus der Forschung


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