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                              Ba­by­brei zu­be­rei­ten

                              Was Sie beim Ein­kau­fen, Ko­chen, Auf­be­wah­ren und Er­wär­men von selbst ge­mach­tem Ba­by­brei be­ach­ten soll­ten.

                              Brei im Glas
                              ©
                              GettyImages

                              Wenn Sie den Brei für Ihr Baby selbst her­stel­len, bringt das zwar Ar­beit mit sich, Sie wis­sen da­für im­mer ganz ge­nau, was in dem Es­sen steckt. Und Sie kön­nen Ih­rer Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen, so­dass Ihr Kind schon früh mit den Aro­men ver­traut wird, die Sie in Ih­rer Kü­che ger­ne ver­wen­den. Wich­tig ist aber auch, dass Sie Be­scheid wis­sen, wor­auf Sie bei der Aus­wahl der Zu­ta­ten, bei der Zu­be­rei­tung und beim Auf­be­wah­ren ach­ten soll­ten.

                              Ein­kau­fen für selbst­ge­mach­ten Ba­by­brei


                              Beim Ein­kau­fen lohnt es sich auf je­den Fall, auf Bio­pro­duk­te zu ach­ten. Sie wei­sen we­ni­ger Pes­ti­zi­de auf, sind nicht mit Hor­mo­nen oder An­ti­bio­ti­ka be­las­tet und ha­ben mehr Nähr­stof­fe. Eben­falls von Vor­teil ist es, Ge­mü­se und Früch­te sai­so­nal und re­gio­nal ein­zu­kau­fen und mög­lichst frisch zu ver­ar­bei­ten. Der Brei schmeckt da­durch ein­deu­tig bes­ser - das merkt auch das Baby beim Es­sen. Wenn Sie kei­ne Zeit ha­ben, die Zu­ta­ten bald zu ver­ar­bei­ten, kön­nen Sie die­se in Stü­cke schnei­den und ein­frie­ren. Dies gilt al­ler­dings nicht für Kar­tof­feln, da sich ihre Kon­sis­tenz beim Auf­tau­en ver­än­dert.

                              Die Zu­­be­­rei­­tung von Ba­by­brei


                              • Bei Bio­­­pro­­duk­­ten darf die Scha­­le mit­­­ver­­wen­­det wer­­den, es reicht, Ge­­mü­­se und Frü­ch­­te vor der Zu­­be­­rei­­tung gut zu wa­­schen. Pro­­­duk­­te aus kon­­ven­­ti­o­­nel­­lem An­­bau sol­l­­ten Sie vor Ge­brauch schä­­len und gut wa­­schen, da sich in der Scha­­le vie­­le Pes­­ti­zi­d­­rück­­stän­­de fin­­den.

                              • Vit­ami­ne sind sehr hit­ze­em­p­­fin­d­­lich und kön­­nen schnell zer­­stört wer­­den. Vor al­lem Vit­amin C ver­liert bei 100°C bis zu 50 Pro­zent sei­nes Ge­halts. Die Gar­me­tho­de und -zeit spielt da­bei aber eine Rol­le: Beim Ko­chen ge­hen 50, beim Dämp­fen 30 und beim Düns­ten 25 Pro­zent ver­lo­ren.

                              • Salz und Zu­­­cker ge­­hö­­ren nicht in den Ba­­by­­brei. Salz kann die Nie­­ren schä­­di­gen, Zu­­­cker greift Zahn­leis­te und Zäh­ne an und ist grun­d­­sät­z­­lich nicht för­­der­­lich für die Ge­­sun­d­heit. Für Ge­schmacks­viel­falt kön­nen Sie mit Kräu­tern und Ge­wür­zen sor­gen. In­te­grie­ren Sie die­se nach und nach in die Ba­by­breie.

                              • Ver­­zi­ch­ten Sie im er­s­­ten Jahr un­­be­­dingt auf Ho­­nig. Die­­ser kann Bak­­te­­ri­en en­t­­hal­­ten, die bei Kin­­dern un­­­ter 12 Mo­­na­­ten eine schwe­­re Ver­­gif­­tung (Säu­g­­lings­­bo­­tu­­lis­­mus) aus­­­lö­­sen kön­­nen.

                              • Pü­rie­ren Sie die ge­dämpf­ten Le­bens­mit­tel mit dem Pü­rier­stab zu ei­nem ho­mo­ge­nen Brei. Ist die­ser zu dick, ge­­ben Sie ein­­fach ein we­­nig Was­­ser zu.

                              • Die Vit­a­mi­­ne A, D, E und K sind fet­t­­lös­­lich. Das be­­deu­­tet, dass eine Fet­t­quel­­le be­nö­­tigt wird, da­­mit der Kör­per sie auf­­­neh­­men kann. Mi­­schen Sie dar­­um kurz vor dem Es­­sen ei­­nen Tee­­l­öf­­fel Pflan­zen­­öl in den Brei. Wäh­­len Sie kal­t­ ge­­pres­s­­te Öle in Bio­­qua­­li­­tät und la­gern Sie die­­se dun­­kel und kühl. Ver­­brau­chen Sie das Öl rasch, da es mit der Zeit schlecht wer­­den kann. Für die Brei­zu­­be­­rei­­tung sind Oli­­ven-, Raps- oder Lein­­öl am be­s­­ten ge­ei­g­­net.

                              • Wenn Sie für den Ba­by­brei rohe Früch­te pü­rie­ren möch­ten, ach­ten Sie dar­auf, dass die­se sehr reif und weich sind. Ge­ne­rell sind rohe Früch­te aber we­ni­ger gut ver­träg­lich als ge­koch­te, ei­ni­ge da­von kön­nen in ro­hem Zu­stand Bauch­schmer­zen ver­ur­sa­chen. 

                              Ba­­by­­brei auf Vor­­­rat


                              Sie kön­­nen meh­­re­­re Por­­ti­o­­nen Brei auf Vor­­­rat zu­­be­­rei­­ten. Frisch hält sich Ba­­by­­brei 3 Tage im Kühl­­schrank. Sie kön­­nen aber auch eine grös­­se­­re Men­ge zu­­be­­rei­­ten und da­­von klei­­ne Por­­ti­o­­nen ein­frie­­ren, bei­­spiel­s­wei­­se in ei­­nem Eis­wür­­fel­be­häl­­ter.

                              Da sich die Kon­­sis­­tenz beim Auf­­­tau­en ver­­än­­dert, ei­g­­nen sich Breie, die Kar­­tof­­feln, Gur­ken, Ba­­na­­nen, Stein­obst oder Avo­­ca­dos en­t­­hal­­ten, nicht zum Ein­frie­­ren. Kar­­tof­­feln, zum Bei­­spiel, wer­­den kör­­nig und sprö­­de, was vie­­le Ba­­bys nicht mö­gen. Auch Breie, die viel Ge­­trei­­de en­t­­hal­­ten, schme­­cken nach dem Auf­­­tau­en nicht mehr gleich gut. Frie­­ren Sie da­her den Ge­­mü­­se- oder Frü­ch­­te­brei ohne Ge­­trei­­de ein und fü­gen Sie die­­ses nach dem Auf­­wär­­men hin­zu.

                              Ba­by­brei scho­­nend auf­­wär­­men


                              Am schon­end­s­­ten er­wär­­men Sie die Mahl­zei­ten Ih­res Ba­bys im Was­­ser­bad. Neh­­men Sie dazu den Brei früh­zei­­tig aus dem Kühl­­fach und stel­­len Sie den Be­häl­­ter in ei­­nen Topf mit heis­­sem Was­­ser.

                              Falls Sie den Brei in der Mi­kro­wel­­le er­wär­men, rüh­­ren Sie ihn vor dem Füt­­tern un­­be­­dingt gut um. In der Mi­kro­wel­­le wird die Wär­­me un­­gleich­­mäs­­sig ver­­­teilt, so dass die Spei­­­se am Rand viel­­leicht ge­ra­­de an­ge­­nehm warm ist, in der Mit­­­te je­doch so heiss, dass sich Ihr Baby den Mund dar­­an ver­­bren­­nen kön­n­­te.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Wir wür­den ei­gent­lich eher da­von ab­ra­ten, und zwar weil die Ge­fahr von Keim­ver­meh­rung bei mehr­tä­gi­ger La­ge­rung doch zu gross ist. Ba­bys re­agie­ren sehr emp­find­lich auf Le­bens­mit­tel­in­fek­tio­nen. Und wenn Sie den Obst- oder Ge­mü­se­brei ein­ma­chen (also ste­ri­li­sie­ren), ist ein Teil der Vit­ami­ne nicht …
                              Vit­a­mi­­ne sind sehr hit­ze­e­m­p­­­fin­d­­­lich und kön­­­nen schnell zer­­­stört wer­­­den. Vor al­­lem Vit­a­min C ver­­­liert bei 100°C bis zu 50 Pro­­zent sei­­nes Ge­halts. Die Gar­­me­­tho­­de und -zeit spielt da­bei aber eine Rol­­le: Beim Ko­chen ge­hen 50, beim Däm­p­­fen 30 und beim Düns­­ten 25 Pro­­zent …
                              Letzte Aktualisierung: 03.08.2023, swissmom-Redaktion

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