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                              Übermüdete Eltern: Mit wenig Schlaf über die Runden kommen

                              Was Sie beachten können, damit das Familienleben wegen zu wenig Schlaf nicht leidet.

                              Baby kuschelt mit Eltern im Bett
                              ©
                              GettyImages

                              Wer nicht genügend Schlaf macht reizbarer, ungeduldiger, aggressiver und unaufmerksamer. Auch Stoffwechsel und Immunsystem leiden, wenn die nächtliche Erholung fehlt. Was zahlreiche Studien belegen, bemerken Eltern meistens ziemlich schnell im Alltag mit dem Baby. Zur Übermüdung gesellt sich oft noch das schlechte Gewissen, weil das kleine Wesen, das man so unendlich liebt, einem ganz schön auf die Nerven fallen kann, wenn es einem pausenlos den Schlaf raubt.

                              Obschon es zum Thema Schlafen viele nützliche Tipps gibt, werden die meisten Familien eine Zeit mit wenig Schlaf durchstehen müssen, ehe sie einen gemeinsamen Weg gefunden haben. Gerade weil die Auswirkungen von wenig Schlaf die ganze Familie beeinträchtigen, ist es wichtig, sich nicht nur darum zu kümmern, wie das Baby besser zur Ruhe kommen kann, sondern auch, wie Mama und Papa während dieser Zeit besser über die Runden kommen.

                              Räumen Sie Schlaf und Ruhe eine hohe Priorität ein


                              Aktiven Menschen fällt es oft schwer, eine Zeit lang ein etwas geruhsameres Leben mit weniger sozialen Aktivitäten und frühen Schlafenszeiten zu führen. Im Moment aber tun Sie sich selbst und Ihrem Baby den grössten Gefallen, wenn Sie die Abende und das Wochenende möglichst ruhig gestalten, um in den Zeiten, in denen Ihr Baby Sie nicht braucht, Energie tanken zu können. 

                              Powernapping


                              Manager schwören schon lange darauf und auch Eltern sollten es sich angewöhnen: Ein kurzes Schläfchen von maximal 15 Minuten verleiht neue Energie. Im Alltag mit dem Baby lässt sich dies viel leichter praktizieren, als ein ausgedehnter Mittagsschlaf. 

                              Still(e)zeiten


                              Beim Stillen wird nicht nur das Baby von Schlaf übermannt, auch die Mutter wird meist ziemlich müde. Wann immer Sie können, sollten Sie diese Gelegenheit beim Schopf packen und sich ein kurzes Nickerchen gönnen. Ein vorher gestellter Wecker verhindert, dass Sie erst dann erwachen, wenn Ihr Baby wieder hungrig ist.

                              Wechseln Sie sich ab


                              In der einen Nacht hat Mama Dienst, in der anderen Papa, so kommen beide zu etwas mehr Schlaf. Natürlich braucht ein gestilltes Baby seine Mama auch nachts, aber wenn Papa aufsteht, um es ans Bett zu bringen, geht das Stillen mit ein bisschen Übung schon fast im Schlaf. Auch an Tagen, an denen Mama und Papa zu Hause sind, ist es sinnvoll, sich mit Ruhepausen abzuwechseln, sodass beide die Möglichkeit haben, ungestört Kraft zu tanken. 

                              Raus an die frische Luft


                              In der Wohnung fühlt sich die Müdigkeit noch schwerer an als draussen. Ein Spaziergang weckt die Lebensgeister, bringt den Kreislauf in Schwung und hat meist den angenehmen Nebeneffekt, dass ein quengeliges Baby ruhiger wird. 

                              Machen Sie es Ihrem Baby nach 


                              Ist Ihnen schon aufgefallen, wie ausgiebig Ihr Baby sich jeweils streckt und räkelt? Machen Sie es ihm nach. Strecken und Räkeln vertreiben zwar nicht die Müdigkeit, helfen Ihnen aber, wieder etwas wacher zu werden. 

                              Essen Sie gut


                              Wenn sich alles um das Baby dreht, kommt das Essen oft zu kurz. Irgendwann ist der Hunger dann so gross, dass man isst, was gerade verfügbar ist. Meist sind dies nicht die gesündesten Lebensmittel. Gutes und gesundes Essen ist aber in einer Zeit, in welcher der Körper durch Stillen und Schlafmangel stark beansprucht ist, besonders wichtig. Besorgen Sie sich für den Hunger zwischendurch gesunde Snacks und versuchen Sie, sich bewusst Zeit zu nehmen für Mahlzeiten, auch wenn Sie alleine essen.

                              Gönnen Sie sich etwas


                              Während der Baby- und Kleinkindphase geben Eltern sehr viel und die eigenen Bedürfnisse treten in den Hintergrund. Gönnen Sie sich bewusst ab und zu etwas, was Ihnen gut tut. Damit können Sie auch dem Gefühl vorbeugen, dass Ihnen die Decke auf den Kopf fällt. Es braucht keine grosse Sache zu sein, auf die Sie lange warten müssen, ehe sie sich verwirklichen lässt. Eine gemütliche Tasse Tee, ein unterhaltsames Buch, das sie jederzeit wieder weglegen können, wenn Sie gebraucht werden oder ein warmes Bad, wenn das Baby schläft, helfen Ihnen, sich weniger ausgelaugt zu fühlen. Machen Sie sich kein Gewissen, wenn derweilen einige Dinge länger als gewohnt liegen bleiben. Sie sind im Moment rund um die Uhr im Einsatz, da sind kleine Auszeiten umso wichtiger.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Beobachtungen haben gezeigt, dass sich Säuglinge nach ein paar Wochen auf den Tag-Nacht-Rhythmus einstellen. Die meisten Babys haben im Alter von 6 Monaten einen regelmässigen Rhythmus gefunden. Dafür braucht das Kind aber auch Fixpunkte wie das Aufstehen morgens, das Zubettgehen abends, …


                              Letzte Aktualisierung: 26.09.2022, TV