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                              Die Fontanellen

                              Hand fühlt beim Neugeborenen die Fontanelle
                              ©
                              iStock

                              Auf dem höchsten Punkt des Kopfes, dem Schädeldach, befindet sich eine rautenförmige Knochenlücke, die so genannte grosse Fontanelle. Es gibt noch eine zweite, kleinere Fontanelle, die sich weiter hinten am Kopf befindet. Letztere ist weniger gut zu spüren. An den Fontanellen treffen die Schädelknochen aufeinander, sind aber noch nicht miteinander verbunden. Dadurch, dass die Schädelknochen noch nicht fest verwachsen sind, können sie dem Druck während der Geburt leichter nachgeben und diese so beschleunigen und erleichtern. Nach einigen Monaten wachsen die Knochen fest zusammen.

                              Das Gewebe, das die grosse Fontanelle bedeckt, ist recht stark. Beim Haarewaschen, Kämmen oder wenn Sie Milchschorf sanft abkratzen, kann nichts passieren. Sie sollten aber unter keinen Umständen Druck auf den "weichen" Bereich ausüben. Unter der Fontanelle befinden sich pulsierende Blutgefässe, deren Bewegungen Sie spüren oder sogar sehen können. Die Herzfrequenz von Neugeborenen kann deshalb auch über den Puls der Fontanelle gemessen werden.

                              Wenn Ihnen die grosse Fontanelle verändert erscheint, sollten Sie umgehend einen Arzt, eine Ärztin informieren. Vor allem in Verbindung mit Fieber, Erbrechen oder Durchfall kann eine eingesunkene Fontanelle anzeigen, dass Ihrem Baby Flüssigkeit fehlt (Dehydratation). Ist sie dagegen geschwollen bzw. gespannt, kann ein erhöhter Hirndruck aufgrund einer Hirnhautentzündung (Meningitis) dahinter stecken.

                              Letzte Aktualisierung: 14.12.2021, BH