Ich wur­de ver­se­hent­lich in der Früh­schwan­ger­schaft ge­gen Rö­teln ge­impft!

Eine Rö­teln­in­fek­ti­on in der Schwan­ger­schaft kann für das Un­ge­bo­re­ne schwe­re Aus­wir­kun­gen ha­ben. Des­halb wird bei Frau­en mit Kin­der­wunsch und Schwan­ge­ren über­prüft, ob sie schon eine Rö­tel­ner­kran­kung durch­ge­macht ha­ben und da­ge­gen im­mun sind. Falls nicht, kann vor der Schwan­ger­schaft ge­impft wer­den.

Zu Pa­nik be­steht aber kein Grund, wenn ge­impft wur­de, wäh­rend un­be­kann­ter­wei­se schon eine Schwan­ger­schaft vor­lag. Un­ter meh­re­ren tau­send do­ku­men­tier­ten Rö­teln­imp­fun­gen, die ver­se­hent­lich durch­ge­führt wur­den, ist kei­ne er­höh­te Rate an­ge­bo­re­ner Stö­run­gen ent­deckt wor­den. Die Emp­feh­lung, in der Früh­schwan­ger­schaft nicht mit ab­ge­schwäch­ten Le­ben­der­re­gern zu imp­fen, ist zur Zeit nur noch eine theo­re­tisch be­grün­de­te Vor­sichts­mass­nah­me. Ein Grund für ei­nen Schwan­ger­schafts­ab­bruch be­steht des­halb si­cher nicht.

Al­ler­dings kann zu Ih­rer Be­ru­hi­gung etwa in der Mit­te der Schwan­ger­schaft eine sorg­fäl­ti­ge Ul­tra­schall­un­ter­su­chung durch­ge­führt wer­den. Die glei­chen Aus­sa­gen gel­ten auch für eine ver­se­hent­li­che Ma­sern-, Mumps-, Tu­ber­ku­lo­se- oder Wind­po­cken­imp­fung.

Letzte Aktualisierung: 09.01.2023, BH

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