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                              Die Be­hand­lung und Vor­beu­gung ei­nes Pseu­do­krupp-An­falls

                              Mutter hält krankes Kind im Arm
                              ©
                              GettyImages

                              Schnell wirk­sam sind beim Pseu­do­krupp und bei schwe­ren Hus­ten­an­fäl­len Cor­ti­son-hal­ti­ge Zäpf­chen oder was­ser­lös­li­che Ta­blet­ten, die auf­ge­löst dem Kind ver­ab­reicht wer­den. Zu­sätz­lich kann der Arzt hus­ten­dämp­fen­de und schleim­haut­ab­schwel­len­de Mit­tel ver­schrei­ben. Auch ho­möo­pa­thi­sche Mit­tel wie Spon­gia oder Bryo­nia kön­nen ein­ge­setzt wer­den, dies im­mer nach Ab­spra­che mit der Kin­der­ärz­tin oder dem Kin­der­arzt.

                              Ver­schrie­be­ne Me­di­ka­men­te soll­ten im­mer in Reich­wei­te lie­gen, da­mit bei ei­nem er­neu­ten An­fall rasch ge­han­delt wer­den kann. Sie soll­ten aber grund­sätz­lich kei­ne äthe­ri­schen Öle ver­wen­den, bei­spiels­wei­se Er­käl­tungs­sal­ben zum Ein­rei­ben, da die­se den Zu­stand wäh­rend des An­falls ver­schlech­tern.

                              Der Arzt wird mit Ih­nen aus­führ­lich be­spre­chen, was Sie bei ei­ner Wie­der­ho­lung des Hus­ten­an­falls tun kön­nen. Eine wich­ti­ge Erst­mass­nah­me ist, das Kind aus dem Lie­gen auf­zu­brin­gen und für küh­le, feuch­te Luft zu sor­gen, in­dem Sie sich mit Ih­rem Kind (warm an­ge­zo­gen) vor ein of­fe­nes Fens­ter stel­len, in den Gar­ten hin­aus­ge­hen oder im Ba­de­zim­mer die Du­sche auf­dre­hen und sich auf den Wan­nen­rand mit Ih­rem Kind hin­set­zen. Das In­ha­lie­ren von Was­ser­dampf be­ru­higt den Hus­ten­an­fall. Ge­ben Sie ihm in klei­nen Schlu­cken Was­ser zu trin­ken und be­ru­hi­gen Sie Ihr Kind mit trös­ten­den Wor­ten.

                              Wenn Sie selbst auch in Pa­nik ge­ra­ten, ver­stär­ken Sie die Angst Ih­res Kin­des nur noch. Wenn Sie sich der Si­tua­ti­on nicht ge­wach­sen füh­len, soll­ten Sie mit Ih­rem Kind schnells­tens die Not­auf­nah­me ei­nes Spi­tals auf­su­chen. Am bes­ten ist es so­gar, wenn Sie nicht den ei­ge­nen PKW dazu be­nut­zen, son­dern den Ret­tungs­dienst oder Not­arzt alar­mie­ren.

                              Zur Vor­beu­gung wird emp­foh­len, nas­se Wä­sche im Kin­der­zim­mer auf­zu­hän­gen oder ei­nen aus­rei­chend gros­sen Luft­be­feuch­ter hin­ein­zu­stel­len. Auch ein Abend­spa­zier­gang kann das Ri­si­ko für ei­nen er­neu­ten Pseu­do­krupp-An­fall deut­lich re­du­zie­ren.

                              Eine ka­na­di­sche Un­ter­su­chung (s.u.) stellt zwar den tat­säch­li­chen Nut­zen von feuch­ter Luft bei ei­nem Pseu­do­krupp-An­fall in Fra­ge, wir emp­feh­len Ih­nen trotz­dem, die oben­ge­nann­ten Mass­nah­men: Nichts ist schlim­mer, als ei­nem nach Luft rin­gen­den Kind nicht hel­fen zu kön­nen. Die Ba­de­zim­mer-Me­tho­de gibt zu­min­dest das Ge­fühl, ak­ti­ve So­fort­hil­fe zu leis­ten.

                              Aus der For­schung


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