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                              Früh­ling macht müde Sper­mi­en mun­ter

                              Aus der For­schung

                              Spermien

                              Die Qua­li­tät mensch­li­chen Sper­mas hängt of­fen­bar auch von der Jah­res­zeit ab. In ei­ner Stu­die aus Is­ra­el zeig­ten sich Best­wer­te für Sper­ma­pro­ben mit nor­ma­ler Sper­mi­en­kon­zen­tra­ti­on vor al­lem im Win­ter, bei Oli­go­zoo­sper­mie gab es zwei Frucht­bar­keits­spit­zen, näm­lich im Früh­jahr und im Herbst.

                              Man müs­se da­bei zwi­schen Män­nern mit nor­ma­lem Sper­mio­gramm (Nor­mo­zoo­sper­mie) und er­nied­rig­ter Sper­mi­en­kon­zen­tra­tio­nen im Eja­ku­lat (Oli­go­zoo­sper­mie) un­ter­schei­den. Für ihre Stu­die ha­ben Eli­a­hu Le­vi­ta und sei­ne Kol­le­gen knapp 5000 "nor­ma­le" Sper­ma­pro­ben und etwa 1500 Pro­ben von Män­nern mit ein­ge­schränk­ter Zeu­gungs­fä­hig­keit (we­ni­ger als 20 Mil­lio­nen Sa­men­zel­len pro Mil­li­li­ter) ana­ly­siert.

                              Die ers­te Grup­pe wies in der war­men Jah­res­zeit eine er­höh­te Zahl Sper­mi­en auf,  die al­ler­dings  "lang­sa­mer" wa­ren. Im Win­ter er­höh­te sich zu­dem der An­teil nor­mal­ge­form­ter Sper­mi­en im Eja­ku­lat, also zeig­te sich die bes­te Sper­ma­qua­li­tät.Bei Oli­go­zoo­sper­mie da­ge­gen fal­len die Spit­zen­wer­te der Be­weg­lich­keit in den Früh­ling und den Herbst. Der Tiefst­punkt wur­de in den Som­mer­mo­na­ten er­reicht.

                              Die Da­ten der For­scher stim­men mit den Ge­burts­ra­ten an der gy­nä­ko­lo­gi­schen Kli­nik der Ben-Gu­r­i­on-Uni­ver­si­tät über­ein. Im Er­he­bungs­zeit­raum zwi­schen 2005 und 2010 ka­men die meis­ten Ba­bys (22.732) in den Mo­na­ten Sep­tem­ber, Ok­to­ber und No­vem­ber zur Welt, was ei­ner Kon­zep­ti­on im vor­an­ge­gan­ge­nen Win­ter ent­spricht. In den Mo­na­ten März bis Mai wur­den da­ge­gen nur 17.753 Kin­der ge­bo­ren. Le­vi­ta et al. ge­hen da­von aus, dass die meis­ten Vä­ter nor­ma­le Sper­mi­en­kon­zen­tra­tio­nen auf­wei­sen.

                              Bei Paa­ren mit Kin­der­wunsch kann die Jah­res­zeit für den The­ra­pie­er­folg mit­ent­schei­dend sein; dies ver­mu­ten For­scher der Ben-Gu­r­i­on-Uni­ver­si­tät im is­rae­li­schen Beer-She­va. Die Au­toren ra­ten: "Bei nor­ma­lem Sper­mio­gramm ist die Per­for­mance im Win­ter am bes­ten". In Fäl­len von ein­ge­schränk­ter Frucht­bar­keit auf­grund nied­ri­ger Sper­mi­en­zah­len sei­en da­ge­gen Früh­ling oder Herbst der güns­tigs­te Zeit­punkt.

                              Quel­le: Le­vi­tas E et al.: Am J Obs­tet Gy­ne­col 2013; 208.

                              Letzte Aktualisierung: 18.02.2021, BH

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