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                              Schwan­ger trotz Stress-Si­tua­ti­on

                              Aus der For­schung

                              Frau im Spital für IVF
                              ©
                              GettyImages

                              Frau­en mit Kin­der­wunsch ste­hen oft un­ter ei­ner be­son­de­ren see­li­schen Be­las­tung, wenn es nicht klap­pen will. Zu­sätz­lich ma­chen sie sich noch Vor­wür­fe, dass es we­gen der dar­aus ent­ste­hen­den psy­chi­schen Ver­spannt­heit erst recht nicht zu ei­ner Schwan­ger­schaft kom­men kann. Da­bei ist die­se Angst vor dem Teu­fels­kreis un­be­grün­det. Was Fach­leu­te schon lan­ge ahn­ten, hat eine schwe­di­sche Un­ter­su­chung jetzt nach­ge­wie­sen.

                              Wis­sen­schaft­ler der Uni­ver­si­tät Gö­te­borg ha­ben 166 Frau­en in­ter­viewt, die sich ei­ner In-vi­tro-Fe­ri­ti­li­sa­ti­on (IVF) un­ter­zie­hen woll­ten. Dazu füll­ten die Teil­neh­me­rin­nen ei­nen an­er­kann­ten Ge­sund­heits­fra­ge­bo­gen aus, der ih­ren psy­chi­schen Zu­stand ei­nen Mo­nat vor Be­ginn der ers­ten Be­hand­lungs­etap­pe er­fas­sen soll­te. Kurz vor der Ent­nah­me der Ei­zel­len für die künst­li­che Be­fruch­tung wur­den die Pa­ti­en­tin­nen ein zwei­tes Mal be­fragt. Knapp die Hälf­te (81) der Frau­en wur­den mit Hil­fe der IVF schwan­ger. Die For­scher ana­ly­sier­ten dar­auf hin die be­ant­wor­te­ten Fra­ge­bo­gen. Re­sul­tat: Die An­ga­ben über die see­li­sche Be­find­lich­keit der schwan­ger ge­wor­de­nen Teil­neh­me­rin­nen un­ter­schie­den sich nicht we­sent­lich ge­gen­über den An­ga­ben der Frau­en, bei de­nen die künst­li­che Be­fruch­tung fehl­ge­schla­gen war.

                              Dar­aus schlies­sen die For­scher, dass see­li­sche Be­las­tun­gen im Vor­feld ei­ner künst­li­chen Be­fruch­tung die Wahr­schein­lich­keit des Ein­tritts ei­ner Schwan­ger­schaft nicht we­sent­lich be­ein­flus­sen. Stu­di­en­lei­te­rin Lis­beth An­der­heim hofft, dass die­se Er­kennt­nis­se die Sor­gen be­trof­fe­ner Frau­en ver­min­dern kön­nen. Denn vie­le Pa­ti­en­tin­nen sei­en nicht zu­letzt dar­über be­un­ru­higt, dass der er­leb­te Stress sich ne­ga­tiv auf den Be­hand­lungs­er­folg aus­wir­ken könn­te.

                              Aber auch Frau­en, die auf ganz nor­ma­lem Wege schwan­ger wer­den wol­len, brau­chen nicht auf wohl­mei­nen­de Rat­schlä­ge zu hö­ren, sie soll­ten mög­lichst ge­las­sen blei­ben und sich nur nicht zu sehr ver­kramp­fen, ja am bes­ten gar nicht mehr ans Schwang­erwer­den den­ken. Die Be­fruch­tungs­wahr­schein­lich­keit er­höht man da­mit nicht – aber für die ei­ge­ne Be­find­lich­keit kann eine Übungs­pau­se durch­aus wohl­tu­end sein.

                              Aus der For­schung: L. An­der­heim et al.: Hum. Re­prod. (Ad­van­ce Ac­cess) 25.8.2005

                              Letzte Aktualisierung: 05.05.2021, BH

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