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                              Kryo­kon­ser­vie­rung von Sper­mi­en und be­fruch­te­ten Ei­zel­len

                              Kryokonservierung

                              Nach der hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­on las­sen sich durch­schnitt­lich 3 bis 10 Ei­zel­len bei der Fol­li­kel­punk­ti­on ge­win­nen. Die­se gros­se An­zahl ist er­wünscht, da nicht alle Ei­zel­len für die Be­fruch­tung ge­eig­net sind. Pro Zy­klus dür­fen dann ma­xi­mal 3 be­fruch­te­te Ei­zel­len in die Ge­bär­mut­ter über­tra­gen wer­den, um das Ri­si­ko ei­ner Mehr­lings­schwan­ger­schaft  zu be­gren­zen.

                              Sind bei der in-vi­tro-Fer­ti­li­sie­rung aber mehr als zwei Ei­zel­len be­fruch­tet  wor­den, wer­den die über­zäh­li­gen be­fruch­te­ten Ei­zel­len vor dem Em­bryo­nal­sta­di­um in flüs­si­gem Stick­stoff bei –196°C ein­ge­fro­ren.Das ist ge­setz­lich ge­se­hen kein Pro­blem: So­lan­ge die Erb­infor­ma­tio­nen von Va­ter und Mut­ter noch nicht ver­schmol­zen sind, gilt die Ei­zel­le mit dem Sper­mi­um noch nicht als Em­bryo, also noch nicht als "wer­den­des Le­ben".

                              Zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt kön­nen die­se Ei­zel­len wie­der auf­ge­taut und in die Ge­bär­mut­ter ge­bracht wer­den ( Em­bryo­trans­fer). So kann bei er­folg­lo­ser IVF-Be­hand­lung ein er­neu­ter Ver­such ohne gros­sen Auf­wand, d.h. er­neu­te Sti­mu­la­ti­on der Ova­ri­en, un­ter­nom­men wer­den. Es ist le­dig­lich evtl. eine Aus­lö­sung des Ei­sprungs und Auf­bau der Ge­bär­mut­ter­schleim­haut not­wen­dig.

                              Die Wahr­schein­lich­keit, da­mit eine Schwan­ger­schaft zu er­zie­len, ist je­doch et­was nied­ri­ger als in ei­nem sti­mu­lier­ten Zy­klus. Das Ein­frie­ren und das Auf­tau­en stellt für die be­fruch­te­ten Ei­zel­len eine ge­wis­se Be­las­tung dar. Ge­le­gent­lich sind ein­zel­ne Ei­zel­len gar nicht mehr zur wei­te­ren Ent­wick­lung fä­hig. Hin­ge­gen neh­men sie wäh­rend der La­ger­zeit kei­nen Scha­den, egal wie lan­ge sie tief­ge­fro­ren auf­be­wahrt wer­den. Un­be­fruch­te­te Ei­zel­len kön­nen bis­her nicht kryo­kon­ser­viert wer­den.  

                              Im Be­darfs­fal­le kön­nen auch Sper­mi­en ein­ge­fro­ren wer­den, wenn z.B. der Ehe­mann wäh­rend der ak­ti­ven The­ra­pie aus be­ruf­li­chen oder an­de­ren Grün­den nicht am Be­hand­lungs­ort sein kann. Wenn er­for­der­lich, las­sen sich dann die Sper­mi­en wie­der auf­tau­en und zur Be­fruch­tung ein­set­zen. Sehr wert­voll ist auch der Ein­satz der Kryo­kon­ser­vie­rung vor ei­ner Krebs­the­ra­pie des Man­nes, um spä­ter auf funk­ti­ons­fä­hi­ge Sper­mi­en zu­rück­grei­fen zu kön­nen.

                              Aus der For­schung


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