Be­we­gungs­tipps für drin­nen

Zwei Kinder spielen Verstecken
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Wenn Sie nicht aus­ge­spro­che­ne Out­door-El­tern mit eben­so na­tur­ver­bun­de­nen Kin­dern und ent­spre­chen­dem Equip­ment sind, kön­nen reg­ne­ri­sche und kal­te Tage zu ei­ner gros­sen Her­aus­for­de­rung für die gan­ze Fa­mi­lie wer­den.

Auch wenn Sie den Tag zu Hau­se ver­brin­gen ist es wich­tig, dass sich die Kin­der be­we­gen. Vie­le Kin­der ha­ben von Na­tur aus ei­nen aus­ge­präg­ten Be­we­gungs­drang. Was also tun mit der über­mü­ti­gen Kin­der­schar? Hier ei­ni­ge Tipps, wie so­wohl En­er­gie ab­ge­baut, als auch Freu­de und Spass am Spiel ent­wi­ckelt wer­den kön­nen.

  • Der Klas­si­ker Ver­ste­ckis kann sehr gut zu Hau­se ge­spielt wer­den. Al­ler­dings müs­sen auch hier ge­wis­se Re­geln be­ach­tet wer­den. Zum Bei­spiel sind Ge­schirr­schrän­ke eher hei­kel als Ver­steck und die Wasch­ma­schi­ne eig­net sich auch nicht so gut. Wenn die Kin­der das Spiel über meh­re­re Stock­wer­ke spie­len, ver­ein­ba­ren Sie pro Eta­ge ei­nen An­schlag­punkt. So ver­mei­den Sie Stür­ze auf der Trep­pe.

  • Das Spring­seil ist für Kin­der ab 6 Jah­ren ge­eig­net. Ach­ten Sie dar­auf, dass ge­nug Platz vor­han­den ist. Vor­wärts, rück­wärts, auf ei­nem Bein, hier sind der Fan­ta­sie kei­ne Gren­zen ge­setzt.

  • Fuss­ball kön­nen die Kin­der auch zu Hau­se spie­len. Al­ler­dings bes­ser nicht mit dem Le­der, mit dem sie im Som­mer draus­sen ki­cken. Aus Zei­tungs­pa­pier und Kle­be­band lässt sich schnell und ein­fach ein wei­cher klei­ner Ball for­men. Idea­ler­wei­se spie­len die Kin­der da­mit in ei­nem Flur, so ist das Spiel­feld seit­lich gut be­grenzt.

  • Für eine Par­tie Lap­pen-Ho­ckey braucht man zwei Be­sen oder Schrub­ber und ei­nen Putz­lap­pen. Die Tore kön­nen mit Stüh­len ge­bil­det wer­den. Die­ses Spiel funk­tio­niert nur auf glat­tem Bo­den, denn das Ziel ist, den Lap­pen mit dem Be­sen ins geg­ne­ri­sche Tor zu schie­ben. Als po­si­ti­ven Ne­ben­ef­fekt ha­ben Sie da­nach ei­nen sau­ber ge­wisch­ten Bo­den.

  • Ge­ra­de für jün­ge­re Kin­dern sind Bal­lons ide­al, denn sie sind lang­sam und weich. Auch hier gibt es un­end­li­che Mög­lich­kei­ten: Die Bal­lons im­mer wie­der in die Luft wer­fen und mög­lichst nicht auf den Bo­den fal­len las­sen, auf ei­ner klei­nen Schau­fel ba­lan­cie­ren, zwi­schen die Knie klem­men und da­mit ei­nen Par­cours ab­sol­vie­ren und so wei­ter.

  • Das Spiel We­cker su­chen funk­tio­niert am bes­ten mit ei­nem al­ten, laut klin­geln­den We­cker oder ei­nem Kü­chen­ti­mer. Der We­cker wird zum Bei­spiel auf fünf Mi­nu­ten pro­gram­miert und von ei­nem Kind ver­steckt. Nun gilt es, den We­cker ent­we­der zu fin­den be­vor er klin­gelt, oder ihn an­hand des Läu­tens zu or­ten.

Ihre Kin­der las­sen sich nicht so ein­fach mo­ti­vie­ren? Even­tu­ell hilft ih­nen das Ver­spre­chen ei­nes fei­nen Zvie­ris, den Sie aber nur vor­be­rei­ten kön­nen, wäh­rend Ihre Kin­der sich spie­lend be­we­gen.

Letzte Aktualisierung: 29.11.2021, KM

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