Das hilft bei Kopf­schmer­zen

Frau mit Fingern an den Schläfen
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Ein Po­chen in der Stirn, ein ste­chen­der oder dump­fer Schmerz im Hin­ter­kopf, ein be­klem­men­der Druck auf den Schlä­fen: Kopf­schmer­zen ge­hö­ren zu den häu­figs­ten ge­sund­heit­li­chen Pro­ble­men. Die Ur­sa­chen sind oft un­be­kannt; die Be­hand­lung be­steht dar­in, den Schmerz zu lin­dern. Die häu­figs­ten Kopf­schmerz­for­men sind der Span­nungs­kopf­schmerz und die Mi­grä­ne. Bei der Ent­ste­hung wir­ken mit: Zu we­nig trin­ken, zu lan­ges Sit­zen, schlech­te Luft, schlech­te Hal­tung (z.B. am PC), Schlaf­man­gel, Wet­ter­füh­lig­keit oder auch Stress. Auch Me­di­ka­men­ten (z.B. Anti-Baby-Pil­le und - gar nicht sel­ten - zu vie­le Schmerz­mit­tel) kön­nen Kopf­schmer­zen ver­ur­sa­chen. Nicht zu un­ter­schät­zen: Zu viel Al­ko­hol und zu vie­le Zi­ga­ret­ten. Bei Na­sen­ne­ben­höh­len- oder Stirn­höh­len­en­t­zün­dung tre­ten auch spe­zi­fi­sche Kopf­schmer­zen auf, be­son­ders an der Stirn oder un­ter den Au­gen und dies vor­al­lem beim Bü­cken, Hus­ten oder Nie­sen.

Un­se­re Tipps ge­gen Kopf­weh:

  • Äthe­ri­sches Pfef­fer­minz­öl (am bes­ten 10%-ig in Al­ko­hol­lö­sung ver­dünnt)

  • Zwei bis drei Trop­fen äthe­ri­sches La­ven­del­öl auf die Ober­lip­pe ein­rei­ben und zehn Mi­nu­ten ein­at­men. Oder ei­nen Tee­löf­fel La­ven­del­blü­ten mit ei­ner Tas­se heis­sem Was­ser über­gies­sen, 10 Mi­nu­ten zie­hen las­sen und trin­ken.

  • Va­nil­le­scho­te: Eine Scho­te aus­strei­chen in ei­nem Glas lau­war­mem Was­ser und schluck­wei­se trin­ken.

  • Tee­mi­schung mit Wald­meis­ter, La­ven­del und Zi­tro­nen­me­lis­se.

  • Ing­wer­tee mit Zi­tro­ne. Schnel­ler wirkt noch ein fri­sches Stück Ing­wer kau­en. Eine et­was mil­de­re Va­ri­an­te: Ein 1 cm gros­ses fri­sches Ing­wer­stück­chen in ein Glas Frucht­saft rei­ben und trin­ken.

  • Ein Es­pres­so: Kof­fe­in stei­gert die Durch­blu­tung des Ge­hirns.

  • Kal­te Luft: Ge­hen Sie et­was an die fri­sche Luft und at­men Sie ent­spannt ein und aus.

  • Kal­te Kom­pres­sen: Ein Gel­pack (nicht mehr als drei Mi­nu­ten auf­le­gen und wie­der­ho­len), ein nas­ses, mit kal­tem Was­ser ge­tränk­tes Tuch und der alt­be­währ­te Quark­wi­ckel (even­tu­ell mit et­was Pfef­fer­minz­öl ver­setzt) ver­schaf­fen Lin­de­rung.

  • War­mes Bad mit Ros­ma­rin, Teu­fels­kral­le, Ar­ni­ka und La­ven­del. Ab­schlies­sen­de Wech­sel­du­schen im Na­cken­be­reich hel­fen, die Schmer­zen zu lin­dern.

  • Sanf­te Druck­mas­sa­ge (mit oder ohne Pfef­fer­minz­öl): Le­gen Sie Ihre Fin­ger auf die Schmerz­punk­te an den Schlä­fen oder an der Stirn und hal­ten Sie min­des­tens 30 Se­kun­den ei­nen sanf­ten Druck auf­recht, los­las­sen und da­nach er­neut 30 Se­kun­den Druck aus­üben. So oft wie­der­ho­len, wie es gut tut. Auch das Mas­sie­ren der Na­sen­wur­zel zwi­schen den Au­gen hilft, Schmer­zen zu lin­dern.

Letzte Aktualisierung: 26.03.2020, AS

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