• Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Schei­den­tro­cken­heit in den Wech­sel­jah­ren

                              War­um die Schleim­haut der Va­gi­na in der Me­no­pau­se zu we­nig Feuch­tig­keit pro­du­ziert und was Sie da­ge­gen tun kön­nen.

                              Frau in Unterwäsche
                              ©
                              GettyImages

                              Ver­schie­de­ne Fak­to­ren im Le­ben ei­ner Frau kön­nen den Feuch­tig­keits­haus­halt der va­gi­na­len Schleim­häu­te ne­ga­tiv be­ein­flus­sen. In der Me­no­pau­se sind es viel­fach die hor­mo­nel­len Ver­än­de­run­gen, die dazu füh­ren.

                              Was ver­ur­sacht Schei­den­tro­cken­heit in der Me­no­pau­se?


                              In der Me­no­pau­se nimmt die Ös­tro­gen­pro­duk­ti­on in den Ei­er­stö­cken ab. Dies führt dazu, dass die Schei­de we­ni­ger gut durch­blu­tet wird und sich die Schleim­haut der Va­gi­na stark ver­dünnt. Da­durch kann sie kei­ne Feuch­tig­keit mehr spei­chern, sie wird dün­ner und ver­liert an Elas­ti­zi­tät.

                              Die Sym­pto­me und Fol­gen von Schei­den­tro­cken­heit


                              Die feh­­len­­de Feuch­­ti­g­keit der Schleim­haut der Schei­­de führt oft zu ei­­nem Ju­­cken oder Bren­­nen im In­­­tim­be­­reich. Es kön­­nen auch leich­­te Blu­­tun­­gen, Ris­se und Schmer­­zen – ver­stärkt beim Ge­schlechts­ver­kehr – auf­­­tre­­ten.

                              Die ge­­sun­­­de Schei­­den­flo­­ra ist mit Bak­­te­­ri­en – haupt­­säch­­lich Milch­­­säu­­re­bak­­te­­ri­en– be­­sie­­delt. Ös­­tro­gen sorgt da­­für, dass sich die­­se Lak­­to­ba­zil­­len ver­­­meh­­ren kön­­nen, ein sau­­res Mi­­lieu er­zeu­gen und da­mit Kei­me kei­­ne Mö­g­­li­ch­keit ha­ben, sich zu ver­­­meh­­ren. Weil die­se Schutz­funk­ti­on aber nur vor­han­den ist, wenn die Va­gi­na ge­nü­gend be­feuch­tet ist, be­steht bei Schei­den­tro­cken­heit auch im­mer die Ge­fahr ei­ner va­gi­na­len In­fek­ti­on durch Pil­ze, Bak­te­ri­en, Vi­ren oder Mi­kro­or­ga­nis­men. Eine sol­che wür­den Sie durch Juck­reiz und ei­nen un­an­ge­nehm rie­chen­den Aus­fluss be­mer­ken.

                              Die Be­hand­lung der Schei­den­tro­cken­heit in der Me­no­pau­se


                              Las­sen Sie sich am be­s­­ten von der Apo­the­ke­rin oder Ih­­rer Gy­­nä­­ko­­lo­gin be­ra­ten. Be­­feuch­­tungs­­ge­­le, Cremes oder Va­gi­­nal­z­äpf­chen mit Hyaluron­säu­re kön­­nen die Schleim­haut der Va­gi­­na be­­feuch­­ten. Die­se Prä­pa­ra­te kön­nen auch mit Ös­tro­gen ver­se­hen sein und di­rekt die Ur­sa­che der Tro­cken­heit be­han­deln und nicht le­dig­lich Feuch­tig­keit spen­den.

                              Ne­ben ei­ner Be­hand­lung, die ge­zielt den Feuch­tig­keits­man­gel in der Schei­de be­hebt, gibt es wei­te­re un­ter­stüt­zen­de Mass­nah­men: 

                              • Ach­ten Sie zu­dem auf eine an­ge­mes­se­ne In­tim­hy­gie­ne: Zu häu­fi­ges Wa­schen oder die fal­schen Pro­duk­te trock­nen die va­gi­na­le Schleim­haut aus. Möch­­ten Sie ein Pfle­ge­­pro­­dukt be­­nu­t­­zen, ach­­ten Sie dar­­auf, dass es sich um ein In­­­tim­pfle­ge­­pro­­dukt han­­delt. Es sol­l­­te sei­­fen- und par­­füm­frei und der pH-Wert nicht neu­­tral, son­­dern eher sau­er (ca. pH 5) sein.  

                              • Meist kann die Schei­de in der Me­no­pau­se auch bei se­xu­el­ler Sti­mu­la­ti­on nicht ge­nü­gend Feuch­tig­keit pro­du­zie­ren. Ver­wen­den Sie dar­um beim Ge­schlechts­ver­kehr ein Gleit­gel. So­wohl was­ser- als auch si­li­kon­ba­sier­te Gleit­mit­tel be­sit­zen her­vor­ra­gen­de Gleit­ei­gen­schaf­ten und sind für alle Haut­ty­pen ge­eig­net. Sie un­ter­stüt­zen die Feuch­tig­keit im In­tim­be­reich und ver­hin­dern klei­ne­re Haut­ris­se oder Haut-Ir­ri­ta­tio­nen. Falls Sie ein Kon­dom be­nut­zen, soll­te dies prä­­ser­va­­ti­v­­ver­­­trä­g­­lich sein, da­­mit kei­­ne Ris­­se im La­­tex­­kon­­dom en­t­­s­te­hen und Sper­­mi­en und Kran­k­heits­­er­­re­ger durch­­drin­gen kön­­nen. Ge­ra­de Öle, die eben­falls als Gleit­mit­tel ver­wen­det wer­den kön­nen, kön­nen Kon­do­me be­schä­di­gen.

                              Letzte Aktualisierung: 23.12.2022, BH / KM

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              2/28/2023
                              Kind trinkt mit Strohhalm

                              Teu­re Soft­drinks – we­ni­ger di­cke Kin­der

                              Die Zu­satz­steu­er, die in Gross­bri­tan­ni­en seit 2018 auf ge­zu­cker­te Soft­drinks er­ho­ben wird, soll ein An­reiz sein, den Zu…

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner