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                              Ich will raus!

                              Als Mut­ter sind Sie oft mit dem Baby al­lein und Spon­ta­ni­tät liegt auch kaum noch drin.

                              Verzweifelte Mutter mit Baby auf dem Sofa

                              Das lan­ge her­bei­ge­sehn­te Baby ist da, al­les ist gut ge­gan­gen und all­mäh­lich hat sich eine ge­wis­se Rou­ti­ne ein­ge­spielt. Jetzt könn­te man es rich­tig ge­nies­sen, wenn doch bloss der Mama nicht aus­ge­rech­net jetzt die De­cke auf den Kopf kra­chen wür­de. Vie­le Müt­ter be­kom­men das Ge­fühl, in ei­ner win­zi­gen, un­be­deu­ten­den Welt ein­ge­sperrt zu sein. Je­der klei­ne Aus­flug muss bis ins kleins­te De­tail ge­plant sein, Spon­ta­nei­tät liegt nicht mehr drin und man hat kaum mehr ei­nen Mo­ment ganz für sich al­lei­ne. 

                              Oft zu Hau­se mit dem Baby


                              Die­se Ge­füh­le ha­ben nichts zu tun mit ei­ner Wo­chen­bett­de­pres­si­on und meist ver­schwin­den sie auch wie­der so plötz­lich, wie sie ge­kom­men sind, den­noch kön­nen sie jun­gen Müt­tern ganz schön zu schaf­fen ma­chen. Auf der ei­nen Sei­te ist da das Ge­fühl, es nicht mehr län­ger aus­zu­hal­ten in die­ser Enge, auf der an­de­ren Sei­te ste­hen die Schuld­ge­füh­le, weil man sich nach et­was Ruhe vor dem ge­lieb­ten Baby sehnt. Ist man denn nicht eine Ra­ben­mut­ter, wenn man es trotz al­ler Lie­be, die man für das Baby emp­fin­det, kaum mehr aus­hält zu Hau­se?

                              Die­se Ge­dan­ken­stüt­zen hel­fen Ih­nen viel­leicht, die Si­tua­ti­on et­was kla­rer und po­si­ti­ver zu se­hen:

                              • Ver­geu­den Sie nicht viel Zeit da­mit, sich sel­ber Vor­wür­fe zu ma­chen und sich zu hin­ter­fra­gen, was Sie wohl falsch ge­macht ha­ben. Sie ma­chen nichts falsch. Wäh­rend der Schwan­ger­schaft und dem Wo­chen­bett hat sich al­les um die Be­dürf­nis­se des Ba­bys ge­dreht. Jetzt, wo sich das Le­ben mit dem Baby et­was ein­ge­spielt hat, mel­den sich auch wie­der Ihre ei­ge­nen Be­dürf­nis­se an.

                              • Träu­men Sie nicht vom Un­er­reich­ba­ren, das frus­triert Sie nur zu­sätz­lich. Wenn Ihr Baby noch ganz klein ist, wird es wohl noch eine Wei­le dau­ern, ehe Sie sich ein Well­ness-Wo­chen­en­de oder ei­nen Ta­ges­aus­flug al­lei­ne gön­nen kön­nen, viel­leicht er­laubt auch das Fa­mi­li­en­bud­get sol­che Pau­sen nicht. Wenn Sie sich dau­ernd aus­ma­len, wie schön das al­les doch wäre, er­scheint Ih­nen der All­tag im­mer grau­er und Sie wer­den im­mer un­zu­frie­de­ner.

                              • Fin­den Sie klei­ne In­seln, die nur Ih­nen ge­hö­ren und ge­nies­sen Sie die­se ganz be­wusst. Nach­dem sich mo­na­te­lang al­les nur um das Baby ge­dreht hat, wis­sen vie­le Müt­ter gar nicht mehr, was ih­nen gut­tut. Je eher Sie her­aus­fin­den, was Ih­nen da­bei hilft, sich im All­tag et­was Luft und Ent­span­nung zu ver­schaf­fen, umso schnel­ler kön­nen Sie re­agie­ren, wenn Ih­nen die De­cke wie­der auf den Kopf zu fal­len droht. 

                              • Pa­cken Sie Ge­le­gen­hei­ten, ei­nen Mo­ment für sich sel­ber zu ha­ben, beim Schopf. Ba­bys sind un­be­re­chen­bar und dar­um ist es meist schwie­rig, im Vor­aus zu pla­nen, wann man sich be­wusst et­was Gu­tes gön­nen will. War­ten Sie also nicht den "per­fek­ten" Mo­ment ab, son­dern er­grei­fen Sie die Ge­le­gen­heit, wenn sie sich bie­tet, zum Bei­spiel, wenn das Baby mal län­ger als üb­lich schläft. Las­sen Sie da­für ge­trost ein­mal et­was an­de­res lie­gen. Für Ihr Baby ist eine zu­frie­de­ne Mut­ter wich­ti­ger als per­fek­te Ord­nung.

                              • Grei­fen Sie zum Te­le­fon, wenn Sie mer­ken, dass Sie ein of­fe­nes Ohr brau­chen. Die meis­ten jun­gen Müt­ter ken­nen die Emp­fin­dun­gen, mit de­nen Sie sich her­um­pla­gen und es kann un­glaub­lich be­frei­end sein, sich mit je­man­dem aus­zu­tau­schen, der im glei­chen Boot sitzt und ei­nen nicht ver­ur­teilt. 

                              Letzte Aktualisierung: 26.09.2022, TV

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