Sind Ab­führ­mit­tel ge­fähr­lich in der Schwan­ger­schaft?

Es ist sehr un­wahr­schein­lich, dass die Ein­nah­me ei­nes pflanz­li­chen Ab­führ­mit­tels bei hart­nä­cki­ger Ver­stop­fung Ihr un­ge­bo­re­nes Kind schä­di­gen könn­te. Mit­tel wie z.B. Sen­na-Psyl­li­um oder Bi­so­ca­dyl wer­den schon sehr lan­ge auch in der Schwan­ger­schaft ein­ge­setzt, und An­zei­chen für eine er­höh­te Fehl­bil­dungs­ra­te hat es bis­her noch nicht ge­ge­ben. Im letz­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel soll­ten Sie al­ler­dings vor­sich­tig sein mit An­thr­achi­non-hal­ti­gen Ab­führ­mit­teln (dazu ge­hö­ren auch Sen­na-Prä­pa­ra­te) und Rhi­zi­nus­öl! Sie kön­nen We­hen aus­lö­sen.

Grund­sätz­lich ist es je­doch gut, wenn Sie ver­su­chen, den Ab­führ­mit­tel­ge­brauch im­mer wei­ter ein­zu­schrän­ken. Durch na­tür­li­che Me­tho­den kön­nen Sie Ihre Ver­dau­ung si­cher wie­der an­kur­beln. Füll- und Quell­stof­fe wie Wei­zen­kleie, Agar-Agar, Lein­sa­men und Me­thyl­cel­lu­lo­se – im­mer mit sehr viel Flüs­sig­keit - und os­mo­ti­sche Ab­führ­mit­tel wie Lac­tu­lo­se, Man­nit oder Sor­bit sind gut ge­eig­ne­te Al­ter­na­ti­ven. Auch Ma­gne­si­um oder so­gar ein Mi­crok­list (funk­tio­niert wie ein klei­ner Ein­lauf) ist un­be­denk­lich.

Letzte Aktualisierung: 09.01.2023, BH

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