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                              Ver­hü­tungs­me­tho­den ohne Hor­mo­ne

                              Auch hor­mon­freie Ver­hü­tungs­me­tho­den bie­ten bei kor­rek­ter An­wen­dung zu­ver­läs­si­gen Schutz vor ei­ner un­ge­woll­ten Schwan­ger­schaft.

                              Paar liegt im Bett
                              ©
                              GettyImages

                              Als die Anti-Baby-Pil­le in den 1960er-Jah­ren ein­ge­führt wur­de, galt sie als Mei­len­stein in der Ge­schich­te der Selbst­be­stim­mung der Frau. Nun war es den Frau­en mög­lich, die Ver­hü­tung sel­ber in die Hand zu neh­men und die Fa­mi­li­en­pla­nung zu kon­trol­lie­ren. 

                              Seit ei­ni­gen Jah­ren ist die An­wen­dung der Pil­le aber rück­läu­fig, vor al­lem bei Frau­en un­ter 35 Jah­ren. Ver­hü­te­ten 1992 noch 67 % in die­ser Al­ters­grup­pe mit der Pil­le, wa­ren es 2017 nur noch 45 %. 

                              War­um ohne Hor­mo­ne ver­hü­ten?


                              Vor al­lem die jun­ge Ge­nera­ti­on von Frau­en geht mit dem The­ma Ver­hü­tung selbst­be­wusst und kri­tisch um und sucht nach si­che­ren, aber hor­mon­frei­en Ver­hü­tungs­me­tho­den. 

                              Ei­ner der wich­tigs­ten Grün­de, auf eine hor­mo­nel­le Ver­hü­tung zu ver­zich­ten, ist der Ein­griff in den weib­li­chen Zy­klus. Mit Hor­mo­nen wird der na­tür­li­che Ab­lauf im Kör­per der Frau be­ein­flusst und ver­än­dert. 

                              Aus­ser­dem ba­siert die hor­mo­nel­le Ver­hü­tung dar­auf, dass der Schutz vor ei­ner Schwan­ger­schaft – bei zu­ver­läs­si­ger An­wen­dung – kon­stant ge­währ­leis­tet ist. Für Frau­en, die und nur dann ver­hü­ten möch­ten, wenn sie Ge­schlechts­ver­kehr ha­ben, eig­nen sich Hor­mo­ne zur Ver­hü­tung nicht. 

                              Ei­ni­ge Frau­en lei­den un­ter den Ne­ben­wir­kun­gen der hor­mo­nel­len Ver­hü­tung wie zum Bei­spiel Kopf­schmer­zen, de­pres­si­ve Ver­stim­mun­gen oder Li­bi­do­ver­lust. Aus­ser­dem be­steht bei hor­mo­nel­len Ver­hü­tungs­mit­teln ein er­höh­tes Throm­bo­se­ri­si­ko.

                              Im Üb­ri­gen schützt kei­ne der hor­mo­nel­len Ver­hü­tungs­me­tho­den vor se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten.  

                              Es gibt Al­ter­na­ti­ven zur hor­mo­nel­len Ver­hü­tung, die bei kor­rek­ter An­wen­dung auch eine hohe Si­cher­heit auf­wei­sen.  

                              Na­tür­li­che Fa­mi­li­en­pla­nung (NFP)


                              Die na­tür­li­che Fa­mi­li­en­pla­nung – auch Emp­fäng­nis­re­ge­lung ge­nannt – ist ei­ner­seits eine Me­tho­de zur Ver­hü­tung ei­ner Schwan­ger­schaft, an­de­rer­seits kann eine sol­che auf die­se Art aber auch ge­zielt ge­plant wer­den.

                              Die na­tür­li­che Emp­fäng­nis­re­ge­lung ba­siert dar­auf, dass die Frau auf na­tür­li­che Si­gna­le ih­res Kör­pers und die sich re­gel­mä­ßig ver­än­dern­den Zei­chen des Mens­trua­ti­ons­zy­klus ach­tet, um frucht­ba­re und un­frucht­ba­re Tage zu er­ken­nen.

                              Bar­rie­re­me­tho­den


                              Bar­rie­re­me­tho­den ver­hin­dern das ent­we­der me­cha­nisch oder che­misch das Ein­drin­gen von Sper­mi­en in die Ge­bär­mut­ter.

                              Me­cha­nisch ge­lingt dies ent­we­der mit ei­nem klas­si­schen Kon­dom oder ei­nem Frau­en­kon­dom, die das Sper­ma auf­fan­gen. Die­se Ver­hü­tungs­mit­tel sind auch die ein­zi­gen, wel­che vor se­xu­ell über­trag­ba­ren Er­kran­kun­gen schüt­zen. Das Dia­phrag­ma und die Por­tio­kap­pe de­cken den Mut­ter­mund ab. Auch die Kup­fer­spi­ra­le ge­hört zu den Bar­rie­re­me­tho­den, ob­wohl sich ihre Wir­kungs­wei­se von den an­de­ren Me­tho­den un­ter­schei­det.

                              Che­mi­sche Ver­hü­tungs­mit­tel, die un­ter an­de­rem Sper­mi­en ab­tö­ten oder zu­min­dest de­ren Fort­be­we­gungs­mög­lich­keit hem­men, gel­ten auch als Bar­rie­re­me­tho­den. Sie wer­den oft er­gän­zend zu ei­ni­gen me­cha­ni­schen Ver­hü­tungs­me­tho­den an­ge­wen­det.

                              Ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe zur Schwan­ger­schafts­ver­hü­tung


                              Die­se Ver­hü­tungs­me­tho­de ist in der Re­gel end­gül­tig und wird von vie­len Paa­ren dann ge­nutzt, wenn die Fa­mi­li­en­pla­nung de­fi­ni­tiv ab­ge­schlos­sen ist. Die Ste­ri­li­sa­ti­on ist beim Mann deut­lich ein­fa­cher und auch kos­ten­güns­ti­ger durch­zu­füh­ren als bei der Frau.

                              Letzte Aktualisierung: 30.05.2022, KM

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