• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Ers­te Hil­fe für Ihr Baby – schnell und rich­tig han­deln!

                              Kind mit Verletzung neben dem Auge
                              ©
                              GettyImages
                              In Zusammenarbeit mit:
                              Samariter

                              Ein Kind, das die Welt ent­deckt, kön­nen Sie kaum vor al­len Ge­fah­ren schüt­zen. Vie­le kön­nen Sie zwar vor­beu­gend be­sei­ti­gen, wenn aber trotz­dem ein­mal et­was pas­siert, soll­ten Sie wis­sen, wie Sie rich­tig han­deln.

                              Wund­ver­sor­gung bei Schnitt-, Kratz- und Schürf­wun­den


                              Klei­ne Wun­den sind oft harm­los, müs­sen je­doch gut ge­rei­nigt wer­den, da­mit sie sich nicht in­fi­zie­ren, schnell hei­len und kei­ne un­schö­nen Nar­ben hin­ter­las­sen.

                              • Ent­fer­nen Sie Fremd­kör­per und rei­ni­gen Sie die Wun­de von gro­bem Schmutz un­ter flies­sen­dem Trink­was­ser. Vor der Des­in­fek­ti­on kö­nenn Sie die Wun­de mit ei­ner sau­be­ren Kom­pres­se et­was tro­cken­tup­fen.

                              • Des­in­fi­zie­ren Sie die Wun­de und las­sen Sie das Des­in­fek­ti­ons­mit­tel trock­nen.

                              • De­cken Sie die Wun­de ent­we­der mit ei­nem Wund­gel und ei­nem Pflas­ter oder mit ei­nem spe­zi­el­len Hy­dro­kol­loid­pflas­ter ab.

                              • Über­prü­fen Sie den Te­ta­nus-Impf­schutz.

                              Gros­se Wun­den, die stark blu­ten, tief sind und aus­ein­an­der klaf­fen, müs­sen ärzt­lich ver­sorgt wer­den!

                              Sa­ma­ri­ter

                              Kurs Not­fäl­le bei Klein­kin­dern

                              In einem Kurs in Ihrer Nähe erlernen Sie sicheres Handeln im Umgang mit Kindern in Notfallsituationen.
                              Kurs finden

                              Ver­bren­nung


                              • Un­ge­ach­tet des Schwe­re­gra­des so­fort und wäh­rend min­des­tes 10 Mi­nu­ten un­ter kal­tem (ca. 20°C) flies­sen­des Trink­was­ser küh­len, ge­ge­be­nen­falls auch mit ge­schmol­ze­nen Klei­dern. Be­ach­ten Sie, dass bei Ba­bys und Klein­kin­dern be­son­de­re Vor­sicht ge­bo­ten ist: Küh­len mit eis­kal­tem Was­ser kann zu Un­ter­küh­lung füh­ren!

                              • Leich­te Ver­bren­nun­gen ohne Bla­sen­bil­dung kön­nen an der Luft hei­len und soll­ten nicht ab­ge­deckt wer­den. Ver­wen­den Sie auch kei­ne Haus­mit­tel wie Sal­ben, Pu­der, Gels oder Öle. Auch eine Des­in­fek­ti­on ist nicht not­wen­dig.

                              • Je nach Schwe­re­grad in­for­mie­ren Sie den Kin­der­arzt oder alar­mie­ren Sie den Ret­tungs­dienst Tel. 144. 

                              • Hat sich das Kind eine Ver­­bren­­nung zu­­ge­zo­gen, die grös­­ser ist als sein Han­d­­tel­­ler, muss es ärz­t­­lich be­han­­delt wer­­den. Sind bei Kin­­dern un­­­ter vier Jah­­ren mehr als acht Pro­­zent der Haut­­­flä­che ver­­brannt (bei Kin­­dern über vier Jah­­ren: mehr als zehn Pro­­zent), muss das Kind in ei­­nem Kran­ken­haus be­han­­delt wer­­den. Das gilt üb­­ri­gens auch für alle Ver­­bren­­nun­­gen der Hän­­de oder Füs­­se, über Ge­­len­ken, im Ge­­sicht und an den Ge­­ni­­ta­­li­en. Zur Be­­rech­­nung: Die Han­d­­flä­che in­­k­lu­­si­­ve Fin­ger des Kin­­des en­t­­­spricht etwa ei­­nem Pro­­zent sei­­ner Kör­per­­ober­­flä­che.  

                              Ver­gif­tung


                              • Kon­tak­tie­ren Sie als ers­tes Tox Info Su­is­se: 145, www.toxi.ch. Dort er­fah­ren Sie je nach Art der Ver­gif­tung, wel­che Mass­nah­men Sie er­grei­fen müs­sen.

                              • Ist das Kind be­wusst­los, brin­gen Sie es in die sta­bi­le Sei­ten­la­ge und alar­mie­ren Sie den Ret­tungs­dienst.

                              Ver­ät­zung


                              • Wäh­rend 10 Mi­nu­ten un­ter flies­sen­dem Trink­was­ser ab­spü­len. 

                              • Bei Au­gen­ver­ät­zun­gen 15 Mi­nu­ten un­ter flies­sen­dem Trink­was­ser aus­spü­len.

                              Blu­tun­gen


                              • Wenn mög­lich, tra­gen Sie zum Ei­gen­schutz Hand­schu­he.

                              • La­gern Sie das Kind flach, bei ei­ner star­ker Blu­tung üben Sie mit ei­nem Klei­dungs­stück, ei­nem Tuch oder et­was ähn­li­chem Druck auf die Wun­de aus oder le­gen Sie ei­nen Druck­ver­band an.

                              • Wenn die Blu­tung pul­siert oder nicht in­ner­halb von 5 Mi­nu­ten ge­stillt wer­den kann alar­mie­ren Sie den Ret­tungs­dienst.

                              In­ne­re Blu­tun­gen sind meist nur da­durch zu er­ken­nen, dass der Kreis­lauf zu­sam­men­bricht und dar­um sehr ge­fähr­lich, vor al­lem in der Bauch-, Brust- und Schä­del­höh­le und im Ober­schen­kel. In ei­nem sol­chen Fall ist der schnellst­mög­li­che Trans­port in ein Spi­tal durch den Ret­tungs­dienst not­wen­dig.

                              Ver­schlu­cken


                              • Le­gen Sie das Baby mit dem Ge­sicht nach un­ten auf Ih­ren Ober­schen­kel oder Un­ter­arm, so dass sein Kopf un­ter Brust­korb­hö­he liegt.

                              • Ver­ab­rei­chen Sie fünf Schlä­ge mit der fla­chen Hand auf den Rü­cken zwi­schen die Schul­ter­blät­ter. Der Ober­kör­per soll­te da­bei nach vor­ne ge­beugt sein.

                              • Drü­cken Sie mit zwei Fin­gern fünf Mal in die Brust­korb­mit­te, knapp un­ter der Brust­war­zen­li­nie.

                              • Wie­der­ho­len sie die­sen Vor­gang, bis der Fremd­kör­per aus­ge­stos­sen wird oder das Kind hör­bar weint.

                              • Ach­tung: Ein Baby nie­mals schüt­teln!

                              In­for­ma­tio­nen ge­prüft durch den Schwei­ze­ri­schen Sa­ma­ri­ter­bund www.sa­ma­ri­ter.ch

                              Not­fall­num­mern in der Schweiz:
                              117 - Po­li­zei
                              118 - Feu­er­wehr
                              144 - Ret­tungs­dienst 
                              145 - Tox Info Su­is­se
                              1414 - Rega
                              112 - Not­ruf

                              Ers­te Hil­fe

                              Samariter Booklet Bild

                              Damit Sie im Notfall rasch und richtig reagieren können - das Info-Büchlein der Schweizerischen Samariter.

                              Zum download »

                              Letzte Aktualisierung: 08.07.2022, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/22/2023
                              Schwangere Frau sitzt entspannt auf einem Rasen umgeben von Bäumen.

                              Grü­ne Um­ge­bung in der Schwan­ger­schaft wirkt sich po­si­tiv aufs Ge­burts­ge­wicht aus

                              Eine na­tur­na­he Wohn­um­ge­bung wäh­rend der Schwan­ger­schaft wirkt sich mög­li­cher­wei­se po­si­tiv auf das Ge­burts­ge­wicht des …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner