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                              Baby-Spezialnahrung häufig unnötig

                              Zahnschäden und Übergewicht als Langzeitfolgen bei zu hohem Zuckergehalt

                              Baby sitzt am Tisch, hält eine Wasserflasche und schaut neugierig in die Kamera
                              ©
                              iStock

                              Immer mehr Säuglinge unter einem Jahr erhalten Spezialnahrung, die eigentlich für Kinder mit Kuhmilchallergie gedacht ist, wie aktuelle Daten aus England, Norwegen und Australien belegen. Die Zahl der Babys mit bestätigter Allergie ist in diesen Ländern aber gar nicht gestiegen. Nur etwa jedes hundertste Kind unter zwei Jahren leidet unter einer echten Kuhmilchallergie. Etwa zehnmal mehr Babys bekommen hypoallergene Säuglingsmilch als diese tatsächlich benötigen. In der empfohlenen Spezialnahrung wurde die Laktose stark hydrolysiert oder zumindest teilweise durch andere Kohlenhydrate, z. B. Glukose oder Saccharose ersetzt. Deshalb müsse man von einem deutlich höheren Zuckergehalt ausgehen als bei herkömmlichem Milchpulver. Die Forscher warnen vor Zahnschäden und Übergewicht als möglichen Langzeitfolgen des übermässigen Zuckerkonsums.

                              Letzte Aktualisierung: 12.08.2022, BH