• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Gestresste klicken anders

                              Mausklicks und Tastaturbedienung verraten den Stresslevel

                              Sitzung mit Laptop und Notizheft
                              ©
                              GettyImages

                              Wie Menschen tippen und ihre Computermaus benutzen, lässt Stress am Arbeitsplatz besser erkennen als die sonst für Stresstests gemessene Herzfrequenz. Das ist das Fazit einer Forschungsgruppe der ETH Zürich, die mit Hilfe maschinellen Lernens eine Methode entwickelt hat, um Stress bei der Arbeit anhand von Mausklicks und Tippen zu erkennen.

                              Gestresste Personen machen beim Tippen mehr Fehler und viele kurze Pausen, bewegen den Mauszeiger öfter und ungenauer und legen längere Wege am Bildschirm zurück. Entspannte Menschen gelangen dagegen auf kürzeren, direkteren Wegen an ihr Ziel und lassen sich dabei mehr Zeit. Warum? Erhöhter Stress wirkt sich negativ auf die Fähigkeit des Gehirns aus, Informationen zu verarbeiten. Dadurch werden auch unsere motorischen Fähigkeiten beeinträchtigt.

                              In der Schweiz leidet jede dritte erwerbstätige Person unter Stress am Arbeitsplatz und merkt oft erst zu spät, dass sie mit ihren Kräften am Ende ist. Die Forschungsgruppe plant nun, eine App zu entwickeln, die Menschen frühzeitig davor warnt, wenn Stress überhandnimmt.

                              Letzte Aktualisierung: 19.06.2023, BH