• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Becetamol erst ab 5

                              Für Säuglinge und Kleinkinder können Becetamol-Tropfen gefährlich sein

                              Tropfen

                              Seit 1991 ist das für Säuglinge und Kleinkinder gängige Fieber- und Schmerzmittel Becetamol (Wirkstoff: Paracetamol) auf dem Markt. 2019 wurde das Heilmittelgesetz revidiert. Dabei wurden neue Deklarationspflichten, u.a. für bestimmte Hilfsstoffe, eingeführt, basierend auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Swissmedic als Behörde erteilt die Zulassungsbewilligung und muss die Firmen überwachen - und hat jetzt die Becetamol-Tropfen für Neugeborene und Kinder unter fünf Jahren als gefährlich eingestuft. Der Grund: Die Tropfen enthalten als Hilfsstoff Propylenglykol, das bisher nicht deklariert werden musste. Swissmedic habe zwar weder im nationalen noch in der globalen Vigilance-Datenbank der WHO entsprechende Sicherheitssignale detektiert, und auch Abklärungen bei ToxInfo Suisse ergaben keine Sicherheitssignale, man empfehle aufgrund der Überschreitung des Schwellenwertes für Propylenglykol als Vorsichtsmassnahme dennoch, Becetamol-Tropfen bei Neugeborenen und Kindern unter fünf Jahren nicht mehr anzuwenden.

                              Letzte Aktualisierung: 20.05.2023, swissmom-Redaktion