IVF-Babys holen auf
Gewichtsunterschiede bei der Geburt ohne langfristige Auswirkungen
Einigen Studien zufolge kommen Kinder nach Kinderwunschbehandlungen (assistierter Reproduktionstechnik = ART) häufiger zu früh oder zu klein zur Welt. Langfristige Auswirkungen hat das aber nicht.
Eine aktuelle Studie hat 4.329 nach ART geborenen Babys bis zum Erwachsenenalter weiter untersucht und mit Kindern, die ohne Kinderwunschbehandlung auf die Welt kamen, verglichen. Die mittlere Körpergröße/- länge der durch ART gezeugten Kinder war bei Säuglingen bis zu drei Monaten noch deutlich niedriger, der Unterschied wurde jedoch mit zunehmendem Alter geringer und war ab zwei Jahren statistisch nicht mehr signifikant. Ein ähnliches Bild ergab sich beim Körpergewicht und beim BMI, bei der Entwicklung des Körperfettanteils und des Taillenumfangs. Ab 14 Jahren verschwand der Unterschied dann ganz.
Für die kindliche Entwicklung war es unbedeutend, ob IVF mit oder ohne ICSI durchgeführt wurde.