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                              Antidepressiva und das Ungeborene

                              Behandlung von Depressionen in der Schwangerschaft führt nicht zu Entwicklungsstörungen beim Kind

                              Schwangere mit nacktem Babybauch und Medikamenten,Schwangere mit Tabletten in der Hand

                              Nach den Ergebnissen einer grossen Studie aus den USA mit über 3 Mio. Schwangeren erhöht die Einnahme von Medikamenten gegen Depressionen in der Schwangerschaft nicht das Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen (NDD) bei Kindern.

                              Bei den ca. 145.000 werdenden Müttern, die Antidepressiva einnahmen, zeigte sich nach der Geburt zunächst ein bis zu doppelt so hohes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen ihrer Babys. Eine gründliche Auswertung unter Einbeziehung von Antidepressiva-exponierten und nicht-exponierten Geschwisterkindern konnte jedoch keinen Zusammenhang bestätigen. Beim Vergleich lagen die relativen Risiken (HR) bei 0,97 für alle NDD, bei 0,86 für Autismus-Spektrum-Störungen, 0,94 für Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen, 0,77 für spezifische Lernstörungen, 1,01 für Sprach-/ Sprachentwicklungsstörungen, 0,79 für entwicklungsbedingte Koordinationsstörungen, 1,00 für geistige Behinderung und 0,95 für Verhaltensstörungen. Die Ergebnisse galten für alle Antidepressiva sowie für alle Abschnitte der Schwangerschaft.

                              Letzte Aktualisierung: 30.03.2023, BH