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                              Weniger Geburten 2022

                              Die Geburtenzahlen sind 2022 im Vergleich zu 2021 deutlich gefallen

                              Teddbär mit Socken und Babyschuh aufgehängt
                              ©
                              Fotolia

                              2021 jubelten noch zahlreiche Schweizer Spitäler, dass so viele Kinder zur Welt gekommen seien wie lange nicht mehr. Am Ende des Jahres 2022 sind viele Geburtsabteilungen dagegen auffällig zurückhaltend mit ihren Babyzahlen. Fast durchweg kamen weniger Babys auf die Welt als im Vorjahr.

                              Erklärt wird dieser Rückgang damit, dass auf intensive Geburtsjahre eine Baisse folgt – und umgekehrt. Die grossen Pandemien des 20. und 21. Jahrhunderts führten alle zu einem unmittelbaren Rückgang der Geburtenzahlen, etwa anderthalb bis zwei Jahre später nahmen sie dann überproportional zu, um sich nach und nach wieder auf dem üblichen Niveau einzupendeln. Beispiele: Die Spanische Grippe (1918-1920) in Europa, die Ebola-Epidemie in Afrika (2015) und die Zika-Epidemie in Brasilien (2016).

                              Die Corona-Pandemie hatte 2021 einen überbordenden Geburtenboom zur Folge. Es kamen in der Schweiz so viele Babys zur Welt wie seit 50 Jahren nicht mehr, nämlich fast 90.000. Nun folgt das "Ausgleichsjahr". Eine grobe Hochrechnung geht von etwa 76.300 Geburten in 2022 aus, ein Minus von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr – oder in Zahlen ausgedrückt 13.300 weniger Babys. Den absoluten Babyboom hat die Schweiz 1964 erlebt. Damals kamen 113.000 Kinder zur Welt. Darauf folgte der als "Pillen-Knick" bezeichnete Einbruch der Geburtenzahlen. 

                              Letzte Aktualisierung: 20.01.2023, BH