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                              Verbrühungen beim Inhalieren

                              Immer mehr Kinder verbrühen sich beim Inhalieren mit kochendem Wasser

                              Mutter überwacht Inhalation
                              ©
                              GettyImages

                              Weil Atemwegserkrankungen (wie z.B. die RS-Virus-Infektion) bei Kindern zunehmen, wird als Hausmittel derzeit oft die Inhalation angewendet. Der heisse Wasserdampf soll helfen, die Beschwerden des Kindes zu lindern. Vor allem Kleinkindern ist der Dampf aber oft zu heiss, sie rutschen von der Hitze weg ein Stück nach hinten, das kochend heisse Wasser breitet sich auf Bauch und Oberschenkel aus und führt dort zu schweren Verbrennungen. Kinderärzte berichten, dass zurzeit fast doppelt so viele kleine Patienten mit Verbrühungen im Spital behandelt werden müssen. Dabei seien die Verletzungen oft sehr tief, v.a. wenn dem heissen Wasser ätherische Öle beigegeben werden. Oft muss Haut von anderen Körperteilen transplantiert werden. Inhalier-Verbrennungen zu behandeln und pflegen, ist sehr zeitintensiv, und das bedeutet für die ohnehin schon überlasteten Spitäler eine Zusatzbelastung. Dabei ist Inhalieren gar nicht so wirksam. Beim Inhalieren gelangt der Dampf nur bis in die oberen Atemwege. Das fühlt sich zwar subjektiv gut an, es gibt jedoch keine Belege, dass so ein Infekt schneller heilt. Effizienter sei, so die Expertenmeinung, das Spülen der Nase mit einer Kochsalzlösung bzw. Nasensprays aus der Apotheke. Diese können mit dem Schleim auch gleich noch Bakterien und Viren entfernen. Mehr Infos: Was tun bei Verbrühungen?

                              Letzte Aktualisierung: 08.01.2023, BH