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                              Stürze aus dem Hochbett

                              Kinder, die jünger als sechs Jahre sind, gehören nicht ins Etagenbett

                              Etagenbett im Kinderzimmer
                              ©
                              Colourbox

                              Etagenbetten sind im Trend, mit Treppen, Leitern oder sogar Rutschen. Eine Studie hat jetzt gezeigt, dass Unfälle mit solchen Betten häufig zu Knochenbrüchen bei Kindern führen. 162 Patient:innen wurden in den letzten Jahren nach Stürzen vom Hochbett an der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig behandelt. „Kinder unter sechs Jahren gehören gar nicht in Etagenbetten“, sagt Studienleiter Prof. Martin Lacher. Vor dem Schulalter sollten Kinder keine Hochbetten nutzen. Erst ab zehn Jahren werde die Gefahr für Knochenbrüche geringer. Die häufigsten Frakturen erlitten die Betroffenen am Unterarm, gefolgt von Schlüsselbein und Oberarm. In sechs Prozent der Fälle trugen die Kinder sogar Schädelfrakturen davon. 15 Prozent mussten operiert, 26 Prozent der Patient:innen stationär behandelt werden. Es gab glücklicherweise keinen Todesfall. Prof. Lacher empfiehlt: „Wenn man solche Betten nutzt, sollten mindestens zwei Gitterstangen übereinander angebracht sein und Teppichboden im Kinderzimmer liegen.“ 

                              Letzte Aktualisierung: 21.09.2022, BH