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                              Enzym-Mangel - Ursache für Kindstod?

                              Mögliches Warnsignal für den Plötzlichen Kindstod (SIDS) gefunden

                              Mutter hält die Hand des Neugeborenen
                              ©
                              GettyImages

                              Wenn ein Baby im Schlaf ohne erkennbaren Grund aufhört zu atmen, spricht man vom plötzlichen Kindstod (SIDS), dessen genaue Ursache noch nicht erforscht ist. Ein angeborener Enzym-Mangel könnte ein wichtiger Risikofaktor sein und gefährdete Kinder frühzeitig entdecken helfen. Ein australisches Forschungsteam hat herausgefunden, dass die Werte des Enzyms Butyrylcholinesterase (BChE) bei plötzlich verstorbenen Babys tiefer waren als bei gesunden. BChE ist einer von vielen Stoffen, die im Körper lebenswichtige Kreislauffunktionen regulieren, also zum Beispiel die Atmung oder den Herzschlag. Die Hoffnung ist, man könnte den Messwert dieses Enzyms im Neugeborenen-Screening einbeziehen, um so gefährdete Kinder zu identifizieren. Bis dahin sind jedoch noch viele Studien notwendig. Einstweilen gilt es, Risikofaktoren zu beachten und zu vermeiden, wie starkes Untergewicht bei der Geburt, bestimmte erbliche Ursachen, Schlafen in Bauchlage und Drogeneinnahme oder Zigarettenrauchen der Mutter. Damit konnte die Zahl der an SIDS verstorbenen Babys in den letzten 50 Jahren deutlich verringert werden.

                              Letzte Aktualisierung: 12.09.2022, BH