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                              Schlimmer Rekord bei Gewalt gegen Kinder

                              2021 gab es erneut mehr Kinderschutzfälle an den Schweizer Kinderspitälern

                              Vater holt mit der Hand zum Schlag aus
                              ©
                              iStock

                              Erneut sind die Zahlen der Kinderschutzfälle an den Schweizer Kinderkliniken angestiegen: 1656 Kinder wurden 2021 aufgrund einer akuten Kindeswohlgefährdung im Spital behandelt. Der Anstieg könnte einerseits auf eine verbesserte Sensibilisierung von Fachpersonen (z.B. Kinderärzt:innen, Betreuungspersonal in Kitas bis zu Lehrpersonen) hindeuten. Andererseits können diese Zahlen den von Fachpersonen befürchteten grundsätzlichen Anstieg der Gewalt bedeuten. Um dies genauer zu wissen, bräuchte es neben der vorliegenden Kinderschutzstatistik aus den Spitälern weitere, national aggregierte Daten über die Verbreitung von Gewalt an Kindern. Eine umfassende Datengrundlage zur Gewalt an Kindern in der Schweiz fehlt. Die Einlieferung ins Spital ist oft nur der traurige Schlusspunkt eines langen Leidenswegs. Bei weitem nicht jedes Kind, dessen Wohl gefährdet ist, wird im Spital behandelt. Neben jedem erfassten Kind stehen zahlreiche weitere Gewaltbetroffene, deren Leiden (noch) nicht erkannt wurde. Verstärkte Anstrengungen bei der Prävention und Früherkennung sind dringend nötig, Gesellschaft und Politik sind gefordert! Die Nationale Kinderschutzstatistik 2021 können Sie als pdf hier herunterladen.

                              Letzte Aktualisierung: 17.06.2022, BH