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                              Test auf plötzlichen Kindstod?

                              Möglicher Blutmarker für höheres SIDS-Risiko gefunden

                              Baby schläft auf dem Rücken
                              ©
                              iStock

                              Die Anzahl der an plötzlichem Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) verstorbenen Babys ist in den letzten Jahren glücklicherweise rückläufig, trotzdem machen sie weiterhin etwa die Hälfte aller Sterbefälle im Säuglingsalter aus. Ein australisches Forscherteam hat mit dem Enzym Butyrylcholinesterase (BChE) nun einen Biomarker gefunden, der schon bald die vorsorgliche Erkennung gefährdeter Säuglinge ermöglichen könnte. Neben Risikofaktoren wie z. B. Frühgeburtlichkeit, Bauchlage und mütterlichem Rauchen könnte ein erniedrigter Spiegel von BChE im Blut, das im Rahmen des Neugeborenen-Screenings sowieso entnommen wird, einen Hinweis auf die Gefährdung geben. BChE ist an der Hydrolyse von Acetylcholin beteiligt, dem zentralen Neurotransmitter des autonomen Nervensystems, das bei gesunden, schlafenden Säuglingen dafür sorgt, dass sie automatisch aufwachen, wenn die Atmung aussetzt. Bei Kindern mit SIDS scheint diese Schutzfunktion zu versagen. 

                              Letzte Aktualisierung: 14.06.2022, BH