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                              Bulimie, Anorexie und das ungeborene Baby

                              Wie sich Essstörungen in der Schwangerschaft auswirken können

                              Nicht wenige werdende Mütter leiden an einer Essstörung (Anorexie, Bulimie u.a.). Dies geht vermehrt mit Schwangerschaftskomplikationen einher, zudem kann eine Mangelernährung dem Fetus die nötigen Nährstoffe vorenthalten.

                              Eine schwedische Studie hat jetzt rund 8800 Kinder untersucht, deren Mütter vor ihrer Geburt eine Essstörungsdiagnose aufwiesen. 45% der exponierten Kinder hatten Mütter mit Anorexie, 14% mit Bulimie und die übrigen 41% mit nicht näher spezifizierten Essstörungen. Gefunden wurde ein doppelt bis vierfach so hohes Risiko für ADHS und Autismus. Die Gefahr ist besonders hoch, wenn die Essstörung auch während der Schwangerschaft aufrechterhalten wird. Wurden weitere bekannte Begleitfaktoren wie psychische Erkrankungen der Mutter oder ihr Drogenkonsum berücksichtigt, schwächte sich der Zusammenhang zwar deutlich ab, war zum Teil aber immer noch signifikant um bis zu 50% erhöht.

                              Letzte Aktualisierung: 05.04.2022, BH