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                              Migräne und Schokoloade

                              Ist die Lust auf Schoggi ein Auslöser oder Vorbote von Anfällen?

                              Pralinen
                              ©
                              iStock

                              Schokolade wurde wiederholt als ein möglicher Auslöser für Kopfschmerz- oder sogar Migräneattacken verdächtigt. Eine neue Studie fasst die bisherige Forschung zu Schokolade und Migräne zusammen: Einen klaren Beweis für die Auslöser-Theorie (Trigger) gibt es nicht. In 23 Studien zeigte sich nur ein kleiner Prozentsatz (zwischen 1,3 % bis 33 %) von Betroffenen, bei denen Schokolade tatsächlich als Migränetrigger zählen könnte.

                              Drei Studien suchten nach einem signifikanten Unterschied zwischen Migräneattacken nach Schokolade oder einem Placebo – und fanden diesen nicht. Die Placebo-Gruppe hatte genauso oft Kopfschmerzen oder Migräne wie die Geniesser der „echten“ Schokolade.

                              Entsprechend sollten Empfehlungen zur Vermeidung von Schokolade bei Migräne nicht überinterpretiert werden. Die eigene Beobachtung und das Genussempfinden beim Schoggi-Verzehr wiegen vermutlich mehr. Aus wissenschaftlicher Sicht scheint die Schokoladenlust jedenfalls eher ein Vorbote und nicht der Auslöser der Anfälle zu sein.

                              Letzte Aktualisierung: 21.02.2022, BH