COVID-19-Impfung bei Schwangeren ist sicher
US-Studie: Keine Hinweise auf vermehrte Frühgeburten nach der Corona-Impfung
Corona-Impfungen im zweiten und dritten Trimester einer Schwangerschaft haben laut einer grossangelegten Studie nicht zu vermehrten vorzeitigen Geburten geführt. Die US-Medizinbehörde CDC hat für die gerade veröffentlichte Untersuchung mehr als 46.000 Einlings-Schwangerschaften mit berechnetem Geburtstermin zwischen dem 21. Februar und 31. Juli 2021 ausgewertet.
Rund 36.000 Schwangere waren ungeimpft, etwa 10.000 geimpft, davon 172 im ersten Trimester, 3668 im zweiten Trimester und 6224 im dritten Trimester, zu über 90 % mit einem mRNA-Impfstoff. Unter den Ungeimpften kam es in 7,0 % zu einer Geburt vor dem vorhergesagten Termin, unter den Geimpften in 4,9 %. Die Studie fand bei den Neugeborenen von geimpften und ungeimpften Müttern keine Unterschiede was die Entwicklung und das Gewicht betraf, also Mangelgeburten (SMA-Babys) waren in beiden Gruppen gleich häufig.
In zwei früheren Studien waren bereits keine Hinweise auf eine Störung der Schwangerschaft durch die Impfung entdeckt worden. Die CDC erneuerte deshalb ihren Rat, dass sich Schwangere unabhängig vom Zeitpunkt der Schwangerschaft sicher impfen lassen können. Ungeimpfte hätten ein erhöhtes Risiko für schwere Corona-Verläufe und für mehr Probleme bei der Geburt.