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                              So entstehen Kreidezähne

                              Forscher finden Ursache für Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation

                              Schlechte Zähne
                              ©
                              iStock

                              Kreidezähne treten bei Kindern heutzutage immer häufiger auf. Jedes fünfte Kind leidet schon darunter. Fachleute sprechen von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, die sich durch einen verfärbten Zahnschmelz bemerkbar macht. Durch die gestörte Schmelzbildung werden die Zähne sehr viel anfälliger für Karies.

                              Wie es aber zu den Kreidezähnen kommt, war bisher nicht bekannt. Australische und chilenische Forscher haben nun herausgefunden, dass ein körpereigenes Eiweiss (Albumin) in der Gewebeflüssigkeit um die sich entwickelnden Zähne die Bildung des Zahnschmelzes stört. Auslöser scheinen fieberhafte Kinderkrankheiten zu sein, die zu einer Art „Mineralisationsblockade“ führen, so dass einzelne Zähne kreidige Flecken im Zahnschmelz bekommen. Die Forscher konnten zeigen, dass Albumin gelegentlich an Schwachstellen eindringt, sich an Schmelz-Mineral-Kristalle bindet und deren Wachstum blockiert.

                              Auch wenn man die Entstehung der Kreidezähne noch nicht verhindern kann, lassen sich Schäden an den Zähnen vermeiden, wenn sie früh erkannt werden. Backenzähne sind besonders anfällig, da sie schwerer zugänglich und zu reinigen sind und Furchen aufweisen, in denen sich Essensreste ansammeln können. Fluorid, das den normalen Zahnschmelz vor Karies schützt, hat auf Kreidezähne kaum Auswirkungen.

                              Letzte Aktualisierung: 18.02.2022, BH