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                              Weniger Brustkrebs während Corona?

                              Warum es in den Lockdown-Phasen weniger Brustkrebsdiagnosen gab

                              Frau hält sich die Hände vor die Brust
                              ©
                              GettyImages

                              Leider beruht diese Veränderung in der Statistik nicht darauf, dass weniger Frauen an einem Mammakarzinom erkranken. Es sieht nur so aus! Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen hatten auch Folgen für die Krebsfrüherkennung. Viele Frauen konnten die anstehenden Untersuchungen nicht zeitgerecht wahrnehmen. Entsprechend kam es zu einem deutlichen Rückgang der Krebsneudiagnosen.

                              Wissenschaftler der Universitätsfrauenklinik Innsbruck haben dies nachweisen können. Der Jahresvergleich der Brustkrebsfälle zeigte eine deutliche Verminderung der Neudiagnosen um immerhin 52%, hauptsächlich während der beiden Lockdown-Phasen im März / April 2020 sowie November / Dezember 2020. In den Zeiträumen dazwischen zogen die Zahlen wieder an und überschritten teils die der entsprechenden Vorjahreszeiträume. Dann waren die Tumoren auch weiter fortgeschritten, d.h. sie waren nicht nur grösser, sondern verursachten auch häufiger schon Beschwerden. Dies zeige, so das Fazit, dass Verzögerungen von Diagnose und Therapie bei potenziell heilbaren Krebserkrankungen die Überlebenschancen verschlechtern können.    

                              Letzte Aktualisierung: 12.10.2021, BH