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                              Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen bei Kindern

                              Was bei diesen häufigen Verletzungen geschieht und was hilft, damit Ihr Kind sich bald wieder wie gewohnt bewegen kann.

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                              Diese Verletzungen der Muskeln, Sehnen und Bänder sind bei Kindern selten, denn gerade die Bänder sind noch sehr stabil. Schmerzhaft sind sie aber trotzdem.

                              Was genau sind Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen?


                              Ein Gelenk besteht in der Regel aus zwei Knochen, die durch Bänder miteinander verbunden sind und von einer Gelenkkapsel geschützt werden. Bei Verstauchungen sind immer die Gelenke betroffen.

                              Wird das Gelenk über denn normale Bewegungsumfang hinaus bewegt, zum Beispiel wenn das Kind mit dem Fuss umknickt, kommt es zu einer Zerrung. Das bedeutet, dass die Bänder und die Gelenkkapsel überdehnt werden. Ist die Zerrung so stark, dass dabei Strukturen der Gelenkkapsel oder Fasern von Bändern oder Sehnen reissen, spricht man von einer Verstauchung.

                              Eine Zerrung kann allerdings auch am Muskel auftreten. Entweder ebenfalls durch eine Überdehnung oder durch eine Überlastung. 

                              Eine Prellung entsteht durch Gewalteinwirkung, zum Beispiel bei einem Sturz, Tritt oder Schlag. Die Haut bleibt intakt, aber das Gewebe darunter wird geschädigt. Meist kommt es zu einer Schwellung und einem Bluterguss (Hämatom), weil Blutgefässe einreissen und das Blut in das umliegende Gewebe läuft. 

                              Die Behandlung von Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen


                              Alle diese Verletzungen verursachen Schmerzen und Schwellungen und diese beiden Symptome können Sie so behandeln:

                              • Kühlen Sie die betroffene Körperstelle Ihres Kindes mit einem Coolpack, welches Sie in ein Handtuch gewickelt haben oder mit kühlem Wasser. Damit können Sie den Schmerz etwas betäuben und einer Schwellung und der Ausbreitung des Hämatoms entgegenwirken.

                              • Wenn möglich lagern Sie die schmerzende Körperstelle hoch. Wegen der Schmerzen wird Ihr Kind sie wahrscheinlich sowieso nicht bewegen oder belasten wollen.

                              • Legen Sie einen Verband an, um das Gelenk ruhigzustellen und durch die leichte Kompression die Schwellung etwas zu unterdrücken. 

                              • Arnikasalbe oder -Umschläge wirken kühlend und schmerzlindernd.

                              • Drei Tage nach der Verletzung können Sie mit leichter Wärme versuchen, die Durchblutung zu optimieren, damit sich die Schwellung und der Bluterguss zurückbilden können. 

                              Ihr Kind wird die betroffene Körperstelle von sich aus so lange schonen, wie es Schmerzen hat. Sobald es sich also wieder normal bewegen kann, können Sie davon ausgehen, dass die Verletzung zum grössten Teil abgeheilt ist. Blutergüsse halten sich manchmal hartnäckig. Auch bei kleineren Hämatomen kann es bis zu 14 Tage dauern, bis sie nicht mehr zu sehen sind.

                              Letzte Aktualisierung: 22.12.2023, KM