COVID-Impfung

SARS-CoV-2 Infektion: Was Sie zur Impfung wissen sollten.


Aus einer Pandemie hat sich eine Endemie gebildet. Was bedeutet das SARS_CoV-2 Virus zirkuliert weiterhin in der Bevölkerung.

COVID-19 Impfung: Das Wichtigste zusammengefasst.

  • Es gibt im Verlauf eines Jahres mehrere Höhepunkte von Infektionen. Die Erkrankung ist nicht saisonal, in den Wintermonaten jedoch gehäufter.
  • Risikogruppen: Personen ab 65 Jahren, Personen zwischen 16 Jahren und 65 Jahren mit bestimmten chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Menschen ab 16 Jahren Trisomie 21, schwangere Frauen, Patienten mit schwerer Immundefizienz
  • Empfohlen wird eine Einzeldosis frühestens 6 Monate nach der letzten Covid-19-Impfung oder einer bekannten SARS-CoV-2-Infektion. Dieser mRNA-Impfstoff sollte vorzugsweise an die zirkulierenden Virusvarianten angepasst sein, sofern dieser zugelassen und verfügbar ist.


Die hohe Immunität durch Impfungen und Infektionen in der Bevölkerung sowie die dominierende Omikron Variante haben dazu geführt, dass weniger schwere Verläufe und Langzeitfolgen (wie das Post-/ -Long-Covid) auftreten als noch vor zwei Jahren. Dies ist ein Erfolg der Impfung, die auch in Zukunft wichtig zum Schutz der  Bevölkerung ist.

Warum ist es wichtig, sich entsprechend der BAG Empfehlungen impfen zu lassen?


Ziel der Covid-Impfung ist es, weniger schwere COVID-19 Verläufe (Hospitalisierung und Todesfälle) zu verhindern, mögliche Langzeitfolgen  von SARS-CoV-2  Infektionen in der gesamten Bevölkerung so weit wie möglich zu reduzieren und so Beschäftigte im Gesundheitswesen vor Infektionen zu schützen.

Covid-19 Impfstoffe


Die Covid-19-Impfung ist nun ein integraler Bestandteil des offiziellen Impfplans 2024. Das BAG empfiehlt eine Impfung während der Wintermonate für besonders gefährdete Personen.

Aufgrund des Auftretens neuer Virusvarianten und der Abnahme der Immunantwort nach einer Impfung oder einer Erkrankung im Verlauf der Zeit besteht das Risiko, immer wieder neu zu erkranken.

Zwei mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 sind in der Schweiz zugelassen. Diese Impfstoffe werden jeweils an neue Virusvarianten angepasst. Einer der Impfstoffe ist für Kleinkinder, Kinder und Erwachsene zugelassen. Der andere Impfstoff ist für Personen ab 18 Jahren registriert.

Nach einer COVID-19 Erkrankung sollte bis zur nächsten Impfung mindestens 6 Monate gewartet werden. Die Impfung bietet einen effektiven Schutz vor einer schweren Erkrankung innerhalb 10-14 Tagen.

Sie kann mit, vor oder nach einer Grippe-Impfung erfolgen. 

Die optimale Wirkung hält einige Monate an und lässt dann langsam nach.

Wie sich die Impfempfehlungen für Kindern entwickeln, ist schwierig vorauszusagen. In Deutschland konnte aufgezeigt werden, dass nach der Pandemie ein deutlicher Anstieg von Entwicklungsstörungen, d. h. Erkrankungen wie ADHS, Autismus und das Asperger Syndrom dokumentiert wurde. 

Welche Personen sollen geimpft werden?


Die COVID-19-Erkrankung kann bei besonders gefährdeten Personen wie ab 65 Jahren oder bei Menschen mit Trisomie 21 ab 16 Jahren weiterhin schwere Verläufe verursachen. Risikopatienten sind:

  • Personen ab 65 Jahren (altersbedingtes Risiko für einen schweren Verlauf)

  • Personen zwische 16 und 65 Jahren mit bestimmten chronischen Erkrankungen wie Diabetes

  • Meinschen ab 16 Jahren mit Trisomie 21

  • Schwangere Frauen (um Mutter und das werdende Kind zu schützen). Liegt ein zusätzlicher Risikofaktor zur Schwangerschaft vor, wird Schwangeren mit Vorerkrankungen eine Impfung besonders empfohlen.

  • Personen mit schwerer Immundefizienz (ab 16 Jahren, geimpfte Kinder keine Impfempfehlung, ungeimpfte Kinder je nach Alter und Serologie von anti-Spike-IgG)

Es gibt Studien, die aufgezeigt haben, dass Personen mit Impfschutz besser von einer Long COVID (auch Post-COVID-19) Erkrankung im Falle einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt sind.

Letzte Aktualisierung: 15.10.2024, swissmom-Redaktion