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                              Ver­hü­tung für jun­ge Frau­en

                              Anti-Baby-Pil­le, Kon­dom oder Spi­ra­le: Ver­hü­tungs­me­tho­den, die sich für jun­ge Frau­en eig­nen so­wie de­ren Vor- und Nach­tei­le.

                              Paar umarmt sich
                              ©
                              GettyImages

                              Möch­ten Sie als jun­ge Frau ver­hü­ten, ste­hen Ih­nen dazu ver­schie­de­ne Me­tho­den mit un­ter­schied­li­chen Wir­kungs­wei­sen zur Ver­fü­gung. Die ei­nen grei­fen in den Hor­mon­haus­halt ein, bei an­de­ren wird et­was in Ih­rer Ge­bär­mut­ter ver­an­kert und bei ei­ner drit­ten müs­sen Sie oder der Part­ner zu­ver­läs­sig vor dem Sex et­was über­strei­fen.

                              Die kom­bi­nier­te klas­si­sche Anti-Baby-Pil­le für jun­ge Frau­en


                              Die Pil­le ent­hält syn­the­ti­sche Se­xu­al­hor­mo­ne, die in ih­rer Wir­kung den kör­per­ei­ge­nen Ös­tro­ge­nen und dem Ges­ta­gen Pro­ges­te­ron ähn­lich sind. Bei der klas­si­schen Pil­le wer­den Kom­bi­na­tio­nen der bei­den Hor­mo­ne ver­wen­det. Sie eig­net sich für jun­ge Frau­en, die in ei­ner fes­ten Part­ner­schaft sind und sich eine lang­fris­ti­ge und si­che­re Ver­hü­tung wün­schen. 

                              Vor­tei­le

                              • Bie­tet ei­nen si­che­ren Schutz vor ei­ner un­ge­woll­ten Schwan­ger­schaft.

                              • Kann bei kor­rek­ter Ein­nah­me auch die Re­gel­blu­tung ab­schwä­chen.

                              • Mit be­stimm­ten Ein­nah­me­me­tho­den kann die Mens­trua­ti­on ver­scho­ben wer­den.

                              • Ge­wis­se Ar­ten die­ser Pil­le kön­nen die Haut ver­bes­sern.

                              Nach­tei­le    

                              • Ist nur via Re­zept vom Gy­nä­ko­lo­gen nach ei­ner Be­ra­tung er­hält­lich.

                              • Ne­ben­wir­kun­gen wie Stim­mungs­schwan­kun­gen, Kopf­schmer­zen, Brust­span­nen, Ge­wichts­schwan­kun­gen und Zwi­schen­blu­tun­gen kön­nen auf­tre­ten. 

                              • Die Pil­le muss ge­wis­sen­haft und täg­lich ein­ge­nom­men wer­den, um ei­nen si­che­ren Emp­fäng­nis­schutz zu bie­ten.

                              • Schützt nicht vor se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten.

                              Mit dem Kon­dom ver­hü­ten


                              Das Kon­dom eig­net sich für Frau­en, die nur ge­le­gent­lich Sex oder häu­fig wech­seln­de Se­xu­al­part­ner ha­ben. Es nimmt kei­nen Ein­fluss auf den Zy­klus und ist dar­um ide­al für Frau­en, die sich eine Ver­hü­tung ohne Hor­mo­ne wün­schen. 

                              Vor­tei­le

                              • Preis­güns­tig und re­zept­frei er­hält­lich

                              • Die ein­zi­ge Ver­hü­tungs­me­tho­de mit aus­rei­chen­dem Schutz vor se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten.

                              • Kein Ein­griff in den Hor­mon­haus­halt.

                              Nach­tei­le

                              • Muss kon­se­quent vor dem Ge­schlechts­ver­kehr an­ge­wen­det wer­den.

                              • Das Vor­spiel muss un­ter­bro­chen wer­den, um das Kon­dom über­zu­strei­fen. 

                              • Kann das Emp­fin­den ver­min­dern.

                              Eig­net sich die Hor­mon­spi­ra­le für jun­ge Frau­en?


                              Die­se Spi­ra­le gibt lan­g­­sam und gleich­­mäs­­sig mi­­ni­­ma­­le Men­gen ei­­nes Gel­b­­kör­per­hor­­mons ab. Da das ab­ge­ge­be­ne Hor­mon eine vor­wie­gend lo­ka­le Wir­kung hat, ge­nü­gen ge­rings­te Men­gen, um eine zu­ver­läs­si­ge Ver­hü­tung zu ga­ran­tie­ren. Die Hor­mon­spi­ra­le eig­net sich für Frau­en mit dem Wunsch nach ei­ner mehr­jäh­ri­gen und nied­rig­do­sier­ten hor­mo­nel­len Ver­hü­tung.

                              Vor­tei­le

                              • Ein ein­ma­li­ger Ein­griff alle 3 bis 5 Jah­re.

                              • Eine si­che­re Ver­hü­tungs­me­tho­de mit we­nig Auf­wand.

                              • Kann die Pe­ri­oden­blu­tung ab­schwä­chen.

                              • Die hor­mo­nel­len Ne­ben­wir­kun­gen sind deut­lich ge­rin­ger als bei der Pil­le.

                              • Kei­ne An­wen­dungs- (Kon­dom) be­zie­hungs­wei­se Ein­nah­me­feh­ler (Pil­le) mög­lich.

                              Nach­tei­le

                              • Muss durch die Gy­nä­ko­lo­gin in die Ge­bär­mut­ter ein­ge­setzt und ent­fernt wer­den.

                              • Der Fa­den der Spi­ra­le liegt in der Schei­de und kann beim Sex ein Fremd­kör­per­ge­fühl ver­ur­sa­chen.

                              • Es kön­nen an­fäng­lich Zwi­schen­blu­tun­gen auf­tre­ten.

                              • Die Spi­ra­le kann ver­rut­schen.

                              • Bie­tet kei­nen Schutz vor se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten.

                              • Die Spi­ra­le ist ein Fremd­kör­per, dar­um be­steht ein In­fek­ti­ons­ri­si­ko.

                              Jun­ge Frau­en und die Kup­fer­spi­ra­le oder Kup­fer­ket­te 


                              Das Kup­fer in der Ge­bär­mut­ter hemmt die Sper­mi­en in ih­rer Be­weg­lich­keit. Aus­ser­dem ver­hin­dert es den Auf­bau der Schleim­haut und da­mit wird die Ein­nis­tung der even­tu­ell be­fruch­te­ten Ei­zel­le stark er­schwert. Nach dem­sel­ben Prin­zip funk­tio­niert die Kup­fer­ket­te. Sie be­steht aus meh­re­ren an ei­nem Kup­fer­fa­den be­fes­tig­ten Kup­fer­per­len, die sich in der Ge­bär­mut­ter fle­xi­bler be­we­gen kön­nen als die Spi­ra­le. Die­se Ver­hü­tungs­me­tho­de eig­net sich für Frau­en mit dem Wunsch nach ei­ner mehr­jäh­ri­gen, si­che­ren und hor­mon­frei­en Ver­hü­tung.

                              Vor­tei­le

                              • Ein ein­ma­li­ger Ein­griff alle 3 bis 5 Jah­re.

                              • Kein Ein­griff in den Hor­mon­haus­halt.

                              • Kei­ne An­wen­dungs- (Kon­dom) be­zie­hungs­wei­se Ein­nah­me­feh­ler (Pil­le) mög­lich.

                              Nach­tei­le

                              • Muss durch die Gy­nä­ko­lo­gin in die Ge­bär­mut­ter ein­ge­setzt und ent­fernt wer­den.

                              • Ge­le­gent­lich tre­ten leicht ver­stärk­te Pe­ri­oden­blu­tun­gen auf. 

                              • Bie­tet kei­nen Schutz vor se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten.

                              • Der Fa­den der Spi­ra­le liegt in der Schei­de und kann beim Sex ein Fremd­kör­per­ge­fühl ver­ur­sa­chen.

                              • Die Spi­ra­le ist ein Fremd­kör­per, dar­um be­steht ein In­fek­ti­ons­ri­si­ko.

                              Un­si­che­re und un­ge­eig­ne­te Ver­hü­tungs­me­tho­den für jun­ge Frau­en


                              Die Me­tho­de der na­tür­li­chen Fa­mi­li­en­pla­nung, wel­che die Tem­pe­ra­tur­me­tho­de, die Be­ob­ach­tung des Zer­vix­schleims und des Mut­ter­mun­des be­inhal­tet, ist für jun­ge Frau­en eine un­si­che­re Ver­hü­tungs­me­tho­de. Vor­aus­set­zung da­für ist un­ter an­de­rem ein äus­serst re­gel­mäs­si­ger Zy­klus und die­ser hat sich in jun­gen Jah­ren häu­fig noch nicht ein­ge­pen­delt.

                              Grund­sätz­lich und nicht nur für jun­ge Frau­en ist das Un­ter­bre­chen des Ge­schlechts­ver­kehrs vor dem Sa­men­er­guss (Co­itus in­ter­rup­tus) eine ab­so­lut un­si­che­re Ver­hü­tungs­me­tho­de. Denn auch vor der Eja­ku­la­ti­on des Man­nes kön­nen Sper­mi­en in die Schei­de der Frau ge­lan­gen und eine Schwan­ger­schaft tritt un­ter die­ser Me­tho­de sehr häu­fig auf. Von die­ser Ver­hü­tungs­me­tho­de ist da­her ab­zu­ra­ten.

                              Letzte Aktualisierung: 03.02.2023, JZ