Ohrenschmerzen nach dem Schwimmen
Was vorbeugend getan werden kann – und danach keine Kopfhörer verwenden!
Schwimmen kann bei Kindern und Erwachsenen zu Entzündung des äusseren Gehörgangs, einer Bade-Otitis führen, denn Schwimmbadwasser, Meer- oder Seewasser können Bakterien enthalten. Wer viel badet, schwimmt, taucht und surft und immer wieder Wasser in die Ohren bekommt, spült das wichtige Ohrenschmalz weg. Sein Fett und der saure pH-Wert ist ein natürlicher Säureschutz gegen Bakterien. Um einer Badeotitis vorzubeugen, kann man zum Beispiel Ohrenstöpsel verwenden, um das Eindringen von Wasser in den Gehörgang zu verhindern. Das Wasser weicht die Haut im Gehörgang auf und bietet optimale Bedingungen für Keime. Vielschwimmer können auch Tauchertropfen (Ehm'sche Lösung aus der Apotheke) verwenden. Nach dem Schwimmen legt man den Kopf zur Seite und zieht leicht am Ohrläppchen. Danach tupft man die Ohrmuschel mit dem Handtuch trocken. Der Gehörgang trocknet dann von alleine durch Belüftung, deshalb sollten die Ohren auf keinen Fall direkt nach dem Schwimmen durch Kopfhörer verschlossen werden. Leiden Kindern nach dem Schwimmen häufig unter Ohrenschmerzen, sollten die Ohren ärztlich untersucht werden. Liegt keine Verletzungen vor, können Kinder über 12 Jahren leichte Schmerzmittel einnehmen. Eine Wärmebehandlung mit Rotlicht fördert die Heilung.