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                              Süsses macht sozialer

                              Zusammenhang zwischen süssem Geschmack und sozialem Verhalten

                              Baby nimmt Süssigkeiten aus dem Glas
                              ©
                              GettyImages

                              Dank unseres Geschmackssinns können wir schnell unbedenkliche von potentiell gefährlicher Nahrung unterscheiden. Er scheint aber noch viel mehr zu leisten und sogar unser Verhalten zu beeinflussen.

                              Eine Studie an der MSB Medical School Berlin hat gezeigt, dass süsse Geschmackserfahrungen unsere Entscheidungen sozialer machen. Proband:innen bekamen im Experiment süsse, salzige oder neutrale Geschmacksproben, bevor sie an einem Entscheidungsspiel teilnahmen. Wer unmittelbar vor dem Entscheidungsspiel die süsse Probe präsentiert bekam, verhielt sich den Mitspieler:innen gegenüber positiver. Das aber nicht, weil die Süsse uns allgemein in eine gute Stimmung versetzt: Eine Kontrollaufgabe zeigte, dass süsser Geschmack bei der Bewertung von unterschiedlichen Produkten keinerlei Einfluss hat. Süsser Geschmack scheint uns also sozialer zu machen. Neben Veränderungen in bestimmten Hirnregionen werden auch frühkindliche Erfahrungen, wie z.B. der süsse Geschmack der Muttermilch, als Ursache dieser psychologischen Süss-Effekte diskutiert.

                              Letzte Aktualisierung: 16.06.2023, BH