• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Macht Cannabis unfruchtbar?

                              Wer Vater werden will, sollte aufs Kiffen vorerst verzichten

                              Vater mit neugeborenem Baby
                              ©
                              GettyImages

                              Cannabis wird in immer mehr Ländern der Welt legalisiert. Unerwünschte Wirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit sollten dabei aber nicht unterschätzt werden. Dänische Forscher haben 1225 Rekruten untersucht und gezeigt, dass der Konsum von THC (in Cannabis/Marihuana/Haschisch) die Zahl der Spermien im Ejakulat deutlich absinken liess. Bei Männern, die in den drei Monaten vor der Musterung einmal wöchentlich Cannabis konsumiert hatten, sank die Spermienzahl im Schnitt um 28 Prozent. Wer mehrmals wöchentlich kiffte, produzierte sogar um 52 Prozent weniger Spermien. Im Tierversuch an Affen zeigte eine US-amerikanische Forschergruppe, dass nicht nur die Gesamtspiegel der Sexualhormone Testosteron und Östradiol der Tiere sanken, auch ihre Hoden schrumpften - um durchschnittlich 59 Prozent.

                              Zeugungsfähige Männer haben rund 20 bis 60 Millionen Spermien in einem Milliliter Ejakulat. Eine deutliche Reduktion durch Cannabis könnte sich vor allem auf die Zeugungsfähigkeit jener Männer auswirken, deren Spermienzahl bereits im unteren Bereich der Skala liegt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelten Männer mit weniger als 15 Millionen Spermien je Milliliter Ejakulat als unfruchtbar. 

                              Letzte Aktualisierung: 07.06.2023, BH