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                              Stillkekse

                              Fördern sie wirklich die Milchbildung?

                              Stillkekse
                              ©
                              GettyImages

                              Sogenannte Stillkekse aus Haferflocken, Bierhefe, Leinsamen und Bockshornklee sollen die Milchbildung fördern und werden in manchen Ländern teuer verkauft. Vermutungen sind gut, aber Wissen ist besser. Eine US-amerikanische Studie verglich Stillkekse mit Keksen in ähnlicher Aufmachung, jedoch ohne „milchbildende“ Zutaten – und es zeigt sich kein messbarer Effekt.

                              176 stillende Mütter mit zwei Monate alten Babys assen einen Monat lang täglich entweder Laktationskekse oder gewöhnliche Kekse, ohne zu wissen, um welche es sich handelte. Anhand der abgepumpten Menge Muttermilch stellte sich heraus, dass es völlig egal war, welche Sorte Kekse die Mütter gegessen hatten – bis auf den Geldbeutel, denn in den USA, wo die Studie durchgeführt wurde, kosten 50 Gramm Stillkekse oft mehr als 2,50 Dollar. Ausserdem stellten die Forscher fest, dass die Kekse viel Zucker und deshalb viele Kalorien enthielten, was eine Gewichtsabnahme nach der Geburt behindern und zu Gesundheitsproblemen führen könnte.    

                              Letzte Aktualisierung: 23.04.2023, BH