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                              Wechselnde Kinderbetreuung

                              Für getrennte Eltern ist das Wechselmodell eine bedenkenswerte Alternative

                              Kinderzeichnung mit Mutter, Vater und Kind wird zerschnitten
                              ©
                              GettyImages

                              Trennungskinder leben die meiste Zeit bei einem Elternteil, der andere Elternteil erhält ein Umgangsrecht (Residenzmodell).

                              Ein alternatives Konzept ist das Wechselmodell, bei dem sich Mutter und Vater die Betreuung gleichberechtigt teilen. Dieser gleichberechtigte Wechsel zwischen den beiden Eltern ist der dauerhaften Betreuung durch nur ein Elternteil mindestens ebenbürtig, und das gilt nicht nur für das Wohlergehen der Kinder, sondern auch für die betreuenden Erziehungsberechtigten, so Forscher der Universitäten Marburg und Duisburg-Essen. Untersuchungen zu diesem Modell beschäftigten sich bisher ausschliesslich mit dem Wohlbefinden der Kinder. Jetzt liegt eine Auswertung mit 1233 Familien vor, in deren Fokus das Elternwohl steht.

                              Das Ergebnis: Hauptbetreuende Eltern, die ein Wechselmodell praktizieren, fühlen sich im Vergleich zu Residenzmodell-Eltern psychisch und sozial wohler. Die Vorteile gegenüber dem Residenzmodell zeigten sich vor allem, wenn im Wechsel ein Elternteil einen grösseren Anteil der Betreuung übernimmt als der andere (asymmetrisches Wechselmodell).

                              Letzte Aktualisierung: 27.03.2023, BH