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                              Schlummertaste macht müde

                              Warum Sie die Schlummertaste beim Wecken vermeiden sollten

                              Frau im Bett berührt das Natel
                              ©
                              GettyImages

                              Laut einer Studie nutzt mehr als die Hälfte aller Menschen morgens die Schlummerfunktion von Handy oder Wecker und erschleicht sich so gefühlt ein paar Minuten mehr Bettzeit. Experten raten jedoch davon ab. US-Forscher werteten Daten von 450 Erwachsenen aus, von denen 57 % angaben, beim Aufwachen die Snooze-Funktion zu nutzen, Frauen öfter als Männer. Das Ergebnis: Die Schlummertasten-Nutzer und -Nutzerinnen weisen eine erhöhte Herzfrequenz im Ruhezustand und in den Stunden vor dem Aufwachen einen leichteren Schlaf auf. Beim Snoozing wird die letzte Phase des Schlafes künstlich unterbrochen und das oft mehrfach. Das verzögerte Aufwachen kann sich im Lauf des Tages in Form von Abgeschlagenheit rächen.

                              Die Portion Extraschlaf sei auf jeden Fall ein Trugschluss, so Prof. Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), „denn um sich das Snoozing erlauben zu können, wird der Wecker ja auf einen früheren Zeitpunkt gestellt.“ Wer die Zeit habe, eine weitere halbe Stunde im Halbschlaf im Bett zu verbringen, könne da besser in dieser Zeit noch richtig fest durchschlafen. „Angesichts der Tatsache, dass wir ohnehin zu wenig Schlaf bekommen, sollte man besser den Wecker so spät wie möglich stellen und dann sofort aufstehen“, sagt Weeß. Wem es trotzdem schwerfällt, aus dem Bett zu kommen, solle sich austricksen und den Wecker einige Meter vom Bett entfernt aufstellen.

                              Letzte Aktualisierung: 27.12.2022, BH