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                              RSV-Schutz durch Stillen

                              Stillen senkt das Risiko einer lebensbedrohlichen RS-Virus-Infektion bei Säuglingen

                              Säugling öffnet den Mund zum Stillen
                              ©
                              GettyImages

                              Laut einer Studie der American Academy of Pediatrics leiden Babys, die von ihren Müttern mehrere Monate lang gestillt wurden, weniger häufig und weniger stark an einer Atemwegsinfektion mit dem Re­spi­ra­to­ri­schen Syn­zy­ti­al-Vi­rus (RSV). Ausschliessliches Stillen über einen Zeitraum von mehr als vier Monaten senkt offenbar die Zahl der Krankenhausaufenthalte und die Notwendigkeit einer zusätzlichen Sauerstoff-Versorgung erheblich.

                              Stillen über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten reduziert auch ungeplante Hausarztbesuche und Notaufnahmen. Bei ins Spital eingewiesenen Säuglingen war die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass sie weniger als zwei Monate oder gar nicht gestillt wurden.

                              Das Risiko, an einer schweren RS-Virus-Infektion zu versterben, ist bei Babys, die nur mit Milchpulver ernährt wurden, erhöht. Die Forschenden kommen zu der Schlussfolgerung: Stillen hat nachweislich eine schützende Wirkung für Säuglinge mit RSV-Bronchiolitis. Die WHO empfiehlt, mindestens sechs Monate lang ausschliesslich zu stillen, um einen maximalen Immunschutz gegen Virusinfektionen bei Säuglingen zu erreichen.

                              Letzte Aktualisierung: 24.11.2022, BH