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                              Gehirnentwicklung und Mittagsschlaf

                              Das Schlafbedürfnis eines Kindes tagsüber ist keine Frage des Alters

                              Schlafendes Kind
                              ©
                              GettyImages

                              Manche Kinder brauchen mit fünf Jahren noch regelmässig einen Mittagsschlaf, andere schon mit drei Jahren nicht mehr. Wann Kinder auf die Schlafpause während des Tages verzichten können, scheint weniger eine Frage des Alters als vielmehr der unterschiedlichen Gehirnentwicklung zu sein, wie eine Studie aus Kalifornien jetzt herausgefunden hat. Denn im Schlaf verarbeitet das Gehirn neue Informationen und Erfahrungen und legt sie kurzfristig ab in einer Hirnregion, dem sogenannten Hippocampus. Danach erst werden sie langfristig im Großhirn gespeichert. Wenn der unreife Hippocampus kleiner Kinder seine Grenze an Erinnerungen erreicht, werden sie müde. Irgendwann brauchen die Kinder den Mittagsschlaf nicht mehr, weil ihr Hippocampus so weit gereift ist, dass sie alles Erlebte und Gelernte bis zum Ende des Tages speichern und beim Schlaf in der Nacht verarbeiten können, glauben die Forscher. Die neuen Erkenntnisse unterstreichen, dass es wichtig ist, Kindern bis ins Vorschulalter die Gelegenheit zu einem Mittagsschlaf zu geben, weil es ihnen beim Lernen hilft. Ein erzwungenes Weglassen des Mittagsschlafs könne, so die Wissenschaftler, zu Problemen mit dem Gedächtnis und dem Lernen führen.

                              Letzte Aktualisierung: 09.11.2022, BH