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                              Plastik in der Muttermilch

                              Forscher fanden Mikroplastik in Brustmilch-Proben

                              Microplastik
                              ©
                              GettyImages

                              Gefahr für gestillte Babys? Italienische Forscher untersuchten 34 Muttermilch-Proben und entdeckten in 26 davon winzige Mikroplastik-Partikel, die zu 90 % farbig pigmentiert waren (meist blau und orange/gelb). Frühere Forschungen lassen eine toxische Wirkung von Mikroplastik bei menschlichen Zelllinien und Labortieren vermuten, doch die genauen Auswirkungen auf den Menschen sind nach wie vor nicht bekannt. Und woher kommt das Plastik? Wir alle, natürlich auch stillende Mütter, nehmen winzige Partikel von Plastikmüll mit der Nahrung und dem Wasser auf oder atmen sie ein. Das können wir gar nicht verhindern. Und es sollte auch nicht auf das Stillen verzichtet werden, denn auch Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, verschlucken Mikroplastik. Die Autoren betonen, dass die Vorteile des Stillens viel grösser sind als die potenziellen Nachteile, die durch das Vorhandensein von verschmutztem Mikroplastik verursacht werden könnten. Grundsätzlich sollten wir alle aber verstärkt darauf achten, in Plastik verpackte Lebensmittel und Getränke sowie mikroplastikhaltige Kosmetika so gut wie möglich zu vermeiden.

                              Letzte Aktualisierung: 03.11.2022, BH