OP-Masken in der Schule
FFP2-Maske für Kinder ist im Dauereinsatz nicht zumutbar
FFP2-Masken sind nicht nur auf den Fremd-, sondern auch auf den Eigenschutz ausgerichtet. Bei richtiger Trageweise bieten sie einen extrem hohen Schutz vor einer Corona-Infektion. Und es gibt sie auch für Kinder, oft ansprechend und bunt aufgemacht.
Für Kinder sind sie aber wenig geeignet, wie die deutsche Stiftung Warentest jetzt herausfand. Keine der 15 geprüften FFP2-Masken für Kinder kann für den Dauergebrauch, z.B. in Schulen, empfohlen werden. Der Grund: Sechs- bis Zwölfjährige haben eine weniger kräftige Atmung als Erwachsene und nur etwa die Hälfte von deren Lungenvolumen. Doch der Atemwiderstand lag bei den geprüften Kindermasken im Bereich von Erwachsenenmasken oder sogar über deren Grenzwerten.
Für kurzzeitige Einsätze empfiehlt Warentest den Kleinen eine Erwachsenen-Maske ("3M Aura 9320“), die auch kleinen Köpfen passt. Für den Schulalltag sollte auf OP-Masken zurückgegriffen werden: Diese bieten zwar nur wenig Selbstschutz, schützen aber andere. Und schaden bei langem Tragen nicht. Wichtig: Alle 75 Minuten sollten die Masken abgenommen und aus Hygienegründen täglich gewechselt werden.