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                              Sonnenbrillen für Babys und Kleinkinder

                              Baby mit Sonnenbrille und Sonnenhut
                              ©
                              GettyImages

                              Auch wenn Kinder sich in den ersten Lebensjahren grundsätzlich zum Schutz vor der Sonne hauptsächlich im Schatten aufhalten sollten, brauchen sie in manchen Situationen eine Sonnenbrille zum Schutz ihrer Augen, vor allem in der Nähe von Wasser.

                              Schutz für die empfindlichen Kinderaugen


                              Kinder haben sehr empfindliche Augen, weil ihre Augenlinsen noch nicht voll entwickelt sind und die UV-Strahlen darum kaum filtern. Helle Augen reagieren auf UV-Strahlen noch stärker als dunkle. Die Strahlen treffen ungehindert auf die Netzhaut und können Entzündungen oder Verbrennungen an Binde- und Hornhaut bewirken. Im schlimmsten Fall entstehen Narben, die die Sehkraft beeinträchtigen. 

                              Gehen Sie mit Ihrem Kind am besten zu einem guten Optiker. Er hat meist eine grosse Auswahl geeigneter Kindersonnenbrillen und kann Sie beraten, was den UV Schutz und den richtigen Sitz der Sonnenbrille angeht. Oft greifen Eltern nämlich zu lustigen Modellen, damit das Kind die Brille gerne aufsetzt. Doch sollten gerade Kindersonnenbrillen auch qualitativ hochwertig sein.

                              Beim Sonnenbrillenkauf zu beachten


                              Wählen Sie eine Kindersonnenbrille, welche die schädlichen Strahlen optimal filtert und rutschfest sitzt. Die Sonnenbrille sollte 99 Prozent der gefährlichen ultravioletten (UV) Strahlung abblocken. Achten Sie auf ein CE-Zeichen, denn damit entspricht die Brille in puncto Sicherheit dem europäischen Standard.

                              Weiteren Aufschluss über den UV-Schutz gibt der Aufkleber „UV 400“. Er zeigt an, dass UV Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern fast vollständig aus dem Licht gefiltert werden, was für einen umfassenden Schutz des Auges wichtig ist.

                              Aus Sicherheitsgründen kommen nur bruchfeste Kunststoffgläser in Betracht, die keine Trübungen, Schlieren oder Einschlüsse aufweisen dürfen. Bei billigen Gläsern, bei denen die UV-Schutzschicht nur aufgesprüht ist (z. B. bei verspiegelten Sonnenbrillen), kann eine zerkratzte Oberfläche auch den Schutz beeinträchtigen. Ausserdem müssen die Augen ihre Einstellung durch störende Kratzer ständig korrigieren und ermüden schnell.

                              Die Tönung schützt nur vor Blendung, sagt aber nichts über den UV-Schutz aus. Eine besonders dunkle Sonnenbrille schützt nicht automatisch besser gegen UV-Strahlung. Der Blendschutz bei Sonnenbrillen wird in Kategorien von null bis vier eingeteilt und muss auf der Fassung, einem Anhänger oder auf der Verpackung angegeben werden. Empfehlenswert ist mindestens ein mittlerer Schutz, also Kategorie zwei. Die Brille lässt dann 18 bis 43 Prozent des Lichts durch. Am Meer oder im Hochgebirge bei Schnee ist Kategorie drei erforderlich (8 bis 18 Prozent Lichtdurchlässigkeit). 

                              Die Fassung sollte so gross sein, dass auch an den Seiten kein Licht durchgelassen wird. Das Gestell sorgt dafür, dass die Kinderbrille besonders stabil und gut sitzt. Neigt Ihr Kind zu Allergien, sollten Sie ein Gestell aus Kunststoff oder Titan wählen. Viele Metallgestelle bestehen aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, aus denen sich Nickel lösen könnte, wenn die Bügel abgenutzt sind.

                              Letzte Aktualisierung: 28.01.2022, Bh